Alyssa Lawrence neu beim Herner TC

New York – wie keine andere Stadt steht sie für eine besondere Basketballmentalität und für eine Jugend, die diesen Sport lebt und atmet, jeden Tag, jede Sekunde, keine Pause.

New York und ihr früherer Trainer Walther Welsh, den hier nur wenige kennen, der jedoch Generationen junger Basketballspielerinnen ausgebildet hat – darunter einige WNBA-Spielerinnen – haben auch den Herner Neuzugang Alyssa Lawrence geformt: „Walter Welsh ist jemand, dem ich außerordentlich dankbar bin, ein absolut phänomenaler Trainer, der sich um uns alle kümmerte,und ohne ihn wäre ich mit Sicherheit nicht die Spielerin, die ich heute bin. Er hat mir die New Yorker Basketballmentalität vermittelt, an der ich überall festhalte, und dafür bin ich für immer dankbar.“

Ihre Liebe zum Basketball wurde aber bereits durch ihren Vater Larry Lawrence geweckt, der sehr lange als Profi in Frankreich spielte, wo Alyssa auch geboren wurde. Daher hat die 25-Jährige neben der US-Amerikanischen auch die französische Staatsbürgerschaft.

Die College-Stationen von Alyssa Lawrence sind dem Herner Publikum bereits bekannt: Für die San Diego State University spielte auch Quenese Davis (Herner TC 2013-2016) und für die University of Massachusetts ging Teya Wright (Herner TC 2012-2015) auf Körbejagd.

Ihr erster Profivertrag führte die Flügelspielerin 2017 zum rumänischen Club Sirius Targu Mures. In den beiden vergangenen Spielzeiten erzielte sie dann im Team von A3 Basket Umeå durchschnittlich 10.7 bzw. 8.3 Punkte im EuroCup sowie 12.8 bzw. 9.0 Punkte in der schwedischen Liga. Dabei weis sie sich sowohl auf dem Flügel, als auch unter dem Korb durchzusetzen.

„Der größte Unterschied beim Profi-Basketball ist die Verantwortung, die dem Spieler individuell auferlegt wird“, erläutert Alyssa, während „man im College ständig von jemandem in den Kraftraum, zum Konditionstraining oder auf das Spielfeld gedrängt wird.“

Dabei hat sie einige Lerneffekte bei sich selbst beobachtet: „Mein Spiel hat sichentwickelt, indem ich jetzt viel hungriger bin und entsprechend mehr in die Arbeit investiere. Der schwierigste Aspekt, dem ich mich stellen musste, ist, dass dies ein Geschäfts wie jedes andere ist. Allerdings gibt es auch im Basketball wie in jedem anderen Geschäft ganz erstaunliche Menschen, man muss sie nur finden.“ Sie betont, wie sehr sie dabei von der Zusammenarbeit mit sehr guten Athleten in den vorherigen Clubs profitiert und gelernt hat.

Eine ihrer Mitspielerinnen beim Herner TC kennt sie bereits von A3 Basket Umeå: „Ich habe bereits mit Sofia (Pelander) Kontakt aufgenommen und bin super froh, dass wir wieder zusammen spielen werden. Wir wissen, wie man aufdem Platz miteinander kommuniziert, und waren immer gut darin, uns gegenseitig zu puschen. Es ist uns beiden auch sehr wichtig, durch gemeinsame Teamabende die anderen Mitspielerinnen schnell kennenzulernen.“

Für Head Coach Marek Piotrowski passt Alyssa Lawrence sehr gut zum Spielkonzept des neuen Herner Teams: „Auch Alyssa wird über ihre Athletik sehr präsent sein. Sie kann gleichermaßen kleine wie große Gegenspielerinnen verteidigen. Auf den Positionen 3 und 4 sind wir breit besetzt und das ist so gewollt. Ich freue mich, dass Alyssa das Team weiter verstärkt.“

Herzlich willkommen beim Herner TC, Alyssa!