An Tagen wie diesen

An Tagen wie diesen

An Tagen wie diesen

…wäre man besser im Bett geblieben. Eisvögel verlieren das Pokal-Halbfinale gegen Osnabrück mit 50:80.

Juliane Hodapp. Ja, vielleicht hätte Juliane Hodapp geholfen. Aber als der Livestream-Kommentator meinte, „Juliane Hodapp im Aufbau“ gesehen zu haben, obwohl die gerade in 500 Kilometer Entfernung in einem Straßencafé im sonnigen Freiburg einen Latte Macchiato trank und sich eben diesen Livestream ansah, da näherte sich die Qualität des Kommentars ganz kurzfristig dem Niveau der Eisvögel in diesem Spiel an. Und das war so in etwa 1000 Meter Tiefe unter der Erde, im tiefsten Schacht der ehemaligen Mont Cenis Zeche im Herner Stadtteil Sodingen.

Von Beginn an standen die USC-Damen in diesem Match auf verlorenem Posten: Keine gewonnenen Matches in der defense, eine Trefferquote von unter 30 Prozent, ein vortrefflich auftretender Gegner aus Osnabrück und an diesem Tag langsamer, so viel langsamer als das gegnerische Team. Die addierten Spielerinnen-Effizienzen waren dann auch noch grausamer als das Spielergebnis: 26:93.

Das Gute an dem Ganzen: Morgen geht es bereits ins Spiel um Platz drei. Gegen Marburg, das dem Herner TC unterlag. Gut auch, dass der tiefste Schacht der Mont Cenis Zeche 1000 Meter unter der Erdoberfläche lag. Tiefer ging’s nimmer. Der Fahrstuhl ging von dort nur nach oben. Na dann:

Glück auf!