Auftaktsieg im DBBL-Pokal

Mit einem 95:52 Erfolg über den ASC Göttingen zieht das LionPride in die zweite Rundes des diesjährigen DBBL-Pokals ein. Dort trifft man bereits am nächsten Samstag auf den Erstligisten aus Halle.

Gespannt wartete man seit Tagen auf den Pflichtspielauftakt in die Saison 2020/2021. Nach einem ungewissem Sommer und einer dennoch guten Vorbereitung, mit einigen Siegen gegen Erstligisten, stand das Team von Trainer Christian Steinwerth heute zum ersten Pflichtspiel auf dem Parkett. Der Gegner aus Göttingen ist Aufsteiger aus der Regionalliga und in dieser Saison direkten Konkurrent in der Nordstaffel der zweiten Bundesliga.

Ohne die verletzten Melody Haertle und Franka Wittenberg startete das Spiel zunächst gar nicht nach dem Geschmack der Hausherrinnen. 6:13 hieß es bei der ersten Auszeit. Doch dann zog man deutlich in der Verteidigung an und zeigte auf beiden Seiten des Feldes schönen Teambasketball. Nach dem ersten Viertel war die Anfangsnervosität endgültig abgelegt und die Löwinnen führten 26:23. Im zweiten Spielabschnitt gelang dem Heimteam mehr und mehr. Über 39:25 (15.) erspielte man sich eine beruhigende Halbzeitführung von 49:31. Trotz ausgeglichener Spielzeit für alle zehn Löwinnen konnte der Gast den Anschluss nicht mehr herstellen. Nach dem dritten Viertel waren die Steinwerth-Schützlinge bereits auf 74:40 enteilt. Nach 40 Minuten stand ein ungefährdeter 95:52 auf der Anzeigetafel in der Alten Waage. Einziger Wehrmutstropfen ist die Verletzung von Lina Falk. Die schwere der Blessur der Jungnationalspielerin steht jedoch noch nicht fest.

In der zweiten Runde des Pokalwettbewerbes warten am 17. Oktober um 18 Uhr die GISA LIONS vom SV Halle auf die Okerstädterinnen in der Alten Waage. Der Erstligist von der Saale durchlebte zuletzt eine durchwachsene Vorbereitung. Unter anderem konnte sich das LionPride in der Vorbereitung gegen das von Ex-Coach Peter Kortmann betreute Team durchsetzen.

Headcoach Christian Steinwerth: „Ich bin sehr zufrieden. Vor allem freue ich mich über die starke Teamleistung, auch wenn Sydney Kopp mit 28 Punkten natürlich herausragt. Offensiv konnten wir im höchsten Tempo agieren und haben ab Ende des ersten Viertels auch Defensiv die Basis für den dann ungefährdeten Erfolg gelegt.“