Bad Homburg zu stark für die Rhein-Main Baskets

Rhein-Main Baskets – Falcons Bad Homburg  78:93 (17:27, 18:17; 15:18, 28:31)

Deutlich gewannen die Falcons Bad Homburg am Samstag bei den Rhein-Main Baskets und bleiben damit auf Platz 4 der 2. Bundesliga-Süd.

Die mit erfahrenen Spielerinnen angetretenen Gäste zeigten von Beginn an, dass sie die Lücken in der Verteidigung der Baskets gut erkannten und nutzen konnten. Hinzu kam ihre totale Rebound-Überlegenheit, hatten am Ende 36 Rebounds (Baskets 22), davon allein in der Offense 17 (Baskets 6). Das wirkte sich auf die Zahl der Korbwürfe unmittelbar aus (73 für die Falcons, 66 für die Baskets).

Die Baskets eröffneten mit zwei Dreiern von Jamie Hutcheson und Pia Dietrich zum 6:3, lagen dann aber aufgrund hoher Trefferquote der Gäste schnell zurück (14:22, 17:27). Im 2. Viertel sah es zunächst so aus, als ob die Baskets sich gefangen hätten. Paula Süssmann (nach Assist von Pia Dietrich), Monika Wotzlaw, Nathalie Zehender und Jule Seegräber mit Dreiern verkürzten auf 34:36, ehe die Gäste nochmal zulegten und mit 35:44 in die Halbzeitpause gingen.

Nach dem Seitenwechsel verkürzten Jasmin Weyell und kurz darauf Maddie Torresin nach Schnellangriffen auf 42:46, und die unermüdlich kämpfende Jamie Hutcheson gar auf 46:48. Doch die Gäste, die kurzzeitig selbst einfache Korbwürfe verfehlten, fingen sich wieder, sammelten weiterhin Offensiv-Rebounds und zogen auf 50:62 davon. Das Schlußviertel wurde ein munteres Körbewerfen. Beide Teams trafen nahezu aus allen Positionen und zahlreiche Dreipunktwürfe. Doch näher als auf zehn Punkte kamen die Baskets nicht mehr heran, auch wenn neben Jamie Hutcheson auch die Baskets-„Kücken“ Jule Seegräber und Paula Süssmann zahlreiche gelungene Aktionen zeigten. Als am Ende nahezu alle Dreier der Gäste trafen, war es um die Baskets endgültig geschehen.

Headcoach Thorsten Schulz zeigte sich nicht wirklich enttäuscht: „Wir haben gegen ein sehr erfahrenes Team unser Bestes gegeben. Dabei hat uns Jamie sehr geholfen, während auf der anderen Seite die Spanierin Odriozola mit 29 Punkten und 12 Rebounds überragte. Unsere Freiwurf- und auch Dreierquote war sehr gut, aber in der Defense haben wir bestimmt noch Potential.“

Es spielten: Sari Cornelius, Pia Dietrich (9, 1 Dreier, 5 Reb., 4 Ass.), Alica Köhler (2), Paula Süssmann (10), Jule Seegräber (13, 3 Dreier, 3 Ass.), Madison Torresin (9, 3 Reb.), Jasmin Weyell (2), Monika Wotzlaw (7, 1 Dreier), Nathalie Zehender (4, 1 Dreier, 5 Ass.).