Basketballerinnen der Rutronik Stars Keltern kehren mit klarem Sieg aus Freiburg heim

Freiburg/Keltern. Der Start in das Jahr 2020 ist geglückt. Nur wenige Tage, nachdem sich die Basketballerinnen der Rutronik Stars Keltern im Pokal-Halbfinale daheim mit 78:65 gegen die Eisvögel des USC Freiburg durchgesetzt hatte, gab es nun in der Bundesliga bei dem Team aus dem Breisgau mit 81:56 (43:34) ein noch deutlicheres Ergebnis.

Das lag unter dem Strich vor allem an der deutlich höheren Treffsicherheit. Aus dem Feld versenkten die Rutronik Stars 46 Prozent ihrer Versuche, die Freiburgerinnen nur 30. Noch deutlicher war die Diskrepanz von der Dreierlinie (46:16). Und auch bei den Rebounds hatte Keltern mit 32:29 knapp die Nase vorne. „Aber bis auf das letzte Viertel war es keine so eindeutige Angelegenheit“, so Trainer Christian Hergenröther. Dabei lag sein Team nach dem ersten Viertel 25:15 vorne, verteidigte diese Führung mehr oder weniger über die nächsten beiden Spielabschnitte, ehe Keltern die Freiburgerinnen im letzten Viertel dann mit 21:8 regelrecht überrollte.

Topscorerin bei den Sternen war erneut Winterpausen-Neuzgang Krystal Vaughn. Sie steuerte 22 Zähler und acht Rebounds zum Erfolg bei. Dahinter folgte Brittany Brown mit 16 Punkten, je zehn Zähler steuerten Ilze Jakobsone, Emmanuella Mayombo und Jasmin Thomas bei.

Jakobsone angeschlagen

Wegen Jakobsone hatte Hergenröther nach der Partie aber auch einige Sorgenfalten auf der Stirn. Die Lettin war umgeknickt und hatte sich am Sprunggelenk verletzt. „Ich hoffe, es ist nichts Schlimmeres“, so ihr Trainer.

Keltern profitierte davon, dass man das hohe Tempo, das die Freiburgerinnen fast immer anschlagen, über die gesamte Spielzeit hinweg mitgehen konnte. „Wir haben frisch gewirkt“, freute sich Hergenröther, monierte zugleich, dass das Team „nicht alles so umsetzen konnte wie gewünscht“. Aber das kann man bei einem hohen Sieg aber verschmerzen. Und dass man daran arbeiten wird, versteht sich bei einem Perfektionisten wie Hergenröther von selbst.

Autor: Udo Koller (Pforzheimer Zeitung: 12.01.2020)