Bergischen Löwen verlieren deutlich bei den Panthers

Zum Topspiel des Tabellenführers gegen den Zweitplatzierten der 2. Damen Basketball Bundesliga (2.DBBL Nord) traten die Bergischen Löwen bei den Giro Live Panthers Osnabrück an. Leider hatte sich die Bezeichnung Topspiel schon nach dem ersten Viertel erledigt.

Nachdem auch im ersten Aufeinandertreffen in der Saison für die Bergischen Löwinnen mit einer 56:76-Heimniederlage nichts zu holen, so verloren sie nun auch zu Recht das Rückspiel mit 73:47.

Die ersten Punkte gelangen den Osnabrückerinnen. Zum 4:4-Ausgleich trafen Ghariani und Jäger. Doch dann setzten die Panthers Osnabrück zum einem Run an und erzielten 13 Punkte in Folge zur 17:4-Führung, ehe Kristina King wieder Punkte für die Bergischen erzielen konnte. Im weiteren Verlauf fand das Spiel im Wesentlichen an der Freiwurflinie statt. War die Anzahl der Fouls im gesamten Spiel mit 18 zu 20 recht ausgeglichen, so fiel die Konsequenz der Strafen sehr unterschiedlich aus. Die Bergischen Löwinnen begingen 20 Fouls. 18 davon führten zu 32 Freiwürfen für die Panthers (24 Treffer), während die Löwinnen 18-mal gefoult wurden und lediglich für 8 Fouls an der Freiwurflinie standen, davon 4 in den letzten 3 Spielminuten. 

Zwischendurch wurde aber auch noch Basketball gespielt. So hatten sich Osnabrückerinnen hervorragend auf die Bergischen Löwinnen vorbereitet und nahmen die Topscorerin Kristina King häufig in sehr gute Verteidigung. Diese erzielt dennoch 22 Punkte und holte 11 Rebounds.   Viele Angriffe und erfolgreiche Abschlüsse gelangen den Osnabrückerinnen über ihr Spiel mit ihren starken Centerinnen. Hier konnten die Bergischen selten etwas in der Eins-gegen-Eins-Situation ausrichten. So waren die Osnabrückerinnen Centerinnen Dölle mit 14 und Rollerson mit 19 Punkten die Topscorerinnen ihres Teams. Nach dem Sturmlauf der Osnabrückerinnen im ersten Viertel konnten die Löwinnen die anderen drei Viertel ausgeglichener gestalten und das dritte Viertel bei sehr guter Verteidigung mit 9 zu 11 Punkten auch gewinnen. Alles in allem aber viel zu wenig, um den verdienten Tabellenführer gefährlich zu werden. 

Die Bergischen Löwinnen belegen nunmehr den dritten Tabellenplatz, denn der bisherige Dritte, die GISA Lions Halle, hat ein Spiel weniger absolviert und wird bei gleichen Punkten besser platziert.

Endstand: 73:47 (31:14; 15:9; 9:11; 18:13)
Es spielten: King 22 Punkte (11 Reb), Ghariani 9, Jäger 6, Marré 5, Harris 4 (10 Reb), Kley 1, Krokowski, Gawronska, Dulkadiroglu, Middeler.