Braunschweig und Saarlouis punkten im Abstiegskampf

1. DBBL: Für die Chemnitzerinnen wird es im Abstiegskampf der 1. DBBL (Damenbasketball-Bundesliga) langsam eng. Während man am 18. Spieltag in Keltern chancenlos war, punktete die Konkurrenz aus Braunschweig und Saarlouis. Derweil verteidigte der Herner TC die Tabellenführung, während der erste Verfolger Marburg in Wasserburg verlor.

Hier die Ergebnisse des 18. Spieltags:

TSV Wasserburg – BC Pharmaserv Marburg  73:65
Herner TC – TK Hannover  62:56
Eintracht Braunschweig – XCYDE Angels  72:68 n.V.
flippo Baskets 74 – TV Saarlouis Royals  56:64
Rutronik Stars Keltern – ChemCats Chemnitz  92:59
spielfrei:  Eisvögel USC Freiburg

Der amtierende Meister aus Keltern scheint immer besser in Schwung zu kommen, je näher die Playoffs rücken. Schlusslicht Chemnitz hatte schon im Vorfeld mit personeller Problembekämpfung zu tun. Die Finnin Camilla Grönberg hatte sich unter der Woche im Training das Kreuzband gerissen und wird somit in dieser Saison kein Spiel mehr bestreiten. Maya Irene Hood, beste Schützin ihres Teams, musste krankheitsbedingt passen. „Chemnitz war angeschlagen, wir konnten gut rotieren“, erklärte Kelterns Trainer Christian Hergenröther, dessen Schützlinge sich lediglich im Verlauf des dritten Viertels ein paar Unachtsamkeiten erlaubten. Amanda Davidson, die sportlich verantwortliche der ChemCats war trotz der Niederlage auch nicht unzufrieden: „Für uns war das okay.“ Am Ende hatte Keltern fünf Spielerinnen mit zweistelliger Punktausbeute in der Statistik, allen voran Kimberly Pierre-Louis und die starke Kristina Rakovic mit je 16 Zählern.

Was gegebenenfalls in Keltern an Spannung fehlte, gab es in Braunschweig – genauer gesagt in der Wolfenbütteler Lindenhalle – im Überfluss. Nach Verlängerung siegte das gastgebende LionPride gegen die XCYDE Angels und zog die Nördlingerinnen ein Stück zurück in den Kampf um den Klassenverbleib. Den Gästen gelang kurz vor Abpfiff der regulären Spielzeit der 60:60 Ausgleich. In der Verlängerung dann zeigten die Löwinnen ihre Zähne. In kurzer Folge trafen Goff per Dreier sowie Claesson und Smith und sorgten damit für eine Fünf-Punkte-Führung (67:62). 15 Sekunden vor Ende trat Goff an die Linie und verwandelte beide Freiwürfe. Am Ende war es der besten Spielerin auf dem Feld, Janae Smith, vorbehalten, den letzten Punkt per Freiwurf für ihre Mannschaft zu erzielen. „Wir haben heute einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt geschafft. Uns war klar, dass es eng werden würde. Meine Mannschaft hat das aber gegen einen gleichwertigen Gegner gut erledigen können. Auch dieses Spiel hat wieder gezeigt, dass wir reifer geworden sind”, resümierte Eintracht-Coach Peter Kortmann.

2. DBBL:  Panthers patzen bei den Hurricanes

Nord-Spitzenreiter GiroLive-Panthers patzte bei den AVIDES Hurricanes und kassierte mit dem 62:77 die zweite Saisonniederlage. In Reihen der Gastgeberinnen ragten Kama Griffitts (25 Pkt.) und Pia Mankertz (23) heraus.
Im Süden marschieren die BasCats aus Heidelberg in Richtung sofortiger Wiederaufstieg. Das 81:58 bei den Rhein-Main Baskets war gleichzeitig der 15. Sieg im 15. Spiel. Die erneut starke Pele Marina Gianotti kam dabei auf 18 Zähler.