Copy + paste

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Und wieder grüßt das Murmeltier. Eisvögel verlieren erneut knapp. Wie in Hannover, in Nördlingen, gegen Wasserburg. Diesmal 76:79, erneut nach Verlängerung.

Für alle, die’s nicht wissen: STR+C und STR+V ist die Tastenkombination der Kopierer und Plagiatautoren. Denn Kopieren und Wiedereinfügen geht so. Copy und paste. Die Eisvögel verstehen sich in dieser Saison nur allzu gut auf dieses Kopieren. Denn vier der letzten fünf Spiele liefen so. Eigentlich alle außer gegen den Primus (Keltern) und das Schlusslicht (Saarlouis). Und was wird da kopiert? Schauen wir mal nach Osnabrück an diesem späten Sonntagnachmittag:

Die Eisvögel legen eine bescheidene erste Halbzeit hin (siehe Hannover, siehe Nördlingen, siehe Wasserburg). 47:34 steht’s diesmal nach 20 Minuten. Mit einem ungeheuren Energieaufwand kämpfen sie sich dann in all diesen Partien in Halbzeit zwei zurück ins Spiel, zeigen ihr Potenzial, gleichen aus, gehen in Führung. In Osnabrück steht’s 1:50 min vor Schluss 70:64 für Freiburg. 110 Sekunden. Und erneut legen die Eisvögel Wert auf die Rahmenhandlung. Sie spielen die Crunchtime wie die Anfangsphase, begehen Fehler, haben ganz offensichtlich Angst. Angst vorm Gewinnen? Angst vorm Verlieren.

0:6 verlieren sie die Schlussphase der regulären Spielzeit. Verlängerung. In der gehen sie durch Fuehring anfangs in Fuehrung (passt). 72:70. Doch was in einer overtime wichtig ist, das gelingt Osnabrück: Dieser eine entscheidende Run. Ein Stop, ein Score, ein Stop, ein Score. Zur Not an der Freiwurflinie. Am Ende jubeln die erschöpften Gastgeberinnen. 79:76 für die Panthers.

Die Erkenntnis: Der Haken liegt in der ersten Halbzeit, in der „Launenhaftigkeit“. Die Highs and Lows der Eisvögel 2019/20 sind grausam. Fürs Team und für seine Fans. Halten wir’s also mit den Highs und arbeiten an den Lows. Vive la minute 21 à 38! Bitte kopieren und in Halbzeit 1 einfügen!

Am Samstag geht’s weiter! 19:30 Uhr, Uni-Dome: Eisvögel gegen flippo Baskets Göttingen!