Die erste große Herausforderung: Rutronik Stars Keltern bei den Angels in Nördingen

Keltern. Fans der Rutronik Stars Keltern müssen noch ein bisschen auf das erste Heimspiel ihrer Bundesliga-Basketballerinnen warten. Nach der großen Saisoneröffnung in Hannover, wo die Sterne mit dem 86:38 gegen Saarlouis ein erstes Ausrufezeichen setzten, und dem deutlichen gewonnenen Pokalspiel beim Regionalligisten Stuttgart geht es am Sonntag nun zu den XCYDE Angels nach Nördlingen.

Am kommenden Mittwoch treten die Rutronik Stars dann in der heimischen Speiterlinghalle in der Bundesliga erstmals daheim an – gegen Freiburg.

Mit der Partie in Nördlingen wartet auf die Spielerinnen von Christian Hergenröther gleich „die erste große Herausforderung“, wie es der Sterne-Coach formuliert. Das Team aus Bayern, das vergangene Saison gegen den Abstieg kämpfte, hat sich gut verstärkt und beim Auftakt in Hannover gegen den Vorjahresdritten Marburg mit 76:61 gleich mal ein sportliches Signal an die Konkurrenz gesendet. Gestern nun legten die Engel mit Sieg Nummer zwei in Saarlouis nach.

„Die Angels haben eine gute Starting Five“, sagt Hergenröther, also starke fünf Spielerinnen für die Stammformation. Das hat Keltern normalerweise auch, darüber hinaus auch noch eine starke besetzte Bank. Doch daran haperte es zuletzt, weil einige Spielerinnen verletzt sind. Neben den kreuzbandgeschädigten Marina Markovic und Mailis Pokk fehlten mit Rückkehrerin Amber Orrange und der langjährigen Stammspielerin Jasmine Thomas vor allem zwei wichtige Aufbauspielerinnen. Thomas laboriert an einer Fußverletzung, dürfte aber bald wieder ins Training einsteigen.

Zuletzt war für die Sterne nur eingeschränktes Training möglich, „weil wir oft nur acht oder neun Spielerinnen hatten“, so Hergenröther. Er hofft, dass es bald wieder mehr sind, denn: „Wir müssen schnellstens unseren Rhythmus finden. Schließlich warten jetzt immer wieder englische Wochen auf uns.“

Autor: Udo Koller (Pforzheimer Zeitung: 03.10.2019)