Ein Segen für ALLE

Ein Segen für ALLE (auch für Keltern)

Am 12. Spieltag der 1. DBBL ist es dem sympathischen Göttinger Head-Coach Goran Lojo und seinen flippo Baskets gelungen, die Sterne erstmals in dieser Saison zu besiegen. Darüber dürften sich neben Göttingen auch viele andere in Deutschland gefreut haben. Doch auch den Sternen kommt diese Niederlage nicht ungelegen. Bereits bei den letzten 3 Ligaspielen in Wasserburg, zu Hause gegen Göttingen und Hannover drohte den Sternen eine Niederlage. Immer wieder konnten sich die Sterne am Ende meist sehr glücklich zum Sieg retten, richtig überzeugen bzw. dominieren konnten Sie in diesen Spielen aber bereits nicht mehr. Zum einen lag dies mit Sicherheit an der hohen Belastung in Liga und EuroCup sowie der langen Verletztenliste (Radic, Nawezhi-Belobi und Mayombo), aber auch an der Gewissheit, dass es am Ende immer doch noch irgendwie gereicht hat. Dies verleitet natürlich auch dazu von Anfang an einen Gang zurück zu schalten. Für die Sterne sollte dies vor dem Pokalspiel am 5. Januar gegen Freiburg ein Weckruf zur richtigen Zeit gewesen sein – hoffentlich.

Dann werden Andelina Radic (Kreuzband-Reha in Serbien) und Brittany Dinkins (wechselt nach Spanien) nicht mehr zum Sterne-Kader gehören. Radic wird aufgrund ihrer schweren Verletzung in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen können, bei Dinkins hatten die Sterne nur einen Vertrag bis Dezember. Derzeit befinden sich die Rutronik Stars auf der Suche nach einem Ersatz für Radic auf der Centerposition. Aktuell ist der Markt jedoch alles andere als einfach, jedoch ist man guter Dinge bis Ende Januar eine geeignete Spielerin gefunden zu haben. Weiter wartet Christian Hergenröther sehnlichst auf die baldige Rückkehr von Harriet Bende Belobi-Nawezhi und Emmanuella Mayombo. Derzeit gibt es positive Anzeichen, dass beide am 2. Januar wieder auf dem Feld stehen könnten.

Ab dann sind auch Hergenröther und sein Staff gefordert, spätestens bis zum Beginn der Play-Offs, ein Championship-Team geformt zu haben. Hier gilt es klare Hierachien in allen Bereichen zu bilden, jeder muss sich seiner Rolle bewusst sein, und dem Team das geben was dieses benötigt. Auch gerade deshalb, müssen die letzten ein oder zwei Transfers wohl überlegt sein.

Für Spannung in der Liga sorgt auch die „angedrohte“ Kündigung des Grundlagenvertrages durch den DBB. Hier sind die Sterne gespannt, wie sich die Situation weiter entwickeln wird. Eine Rückkehr der Liga zum DBB hat auch für viele Vereine einen gewissen Charme. „Wenn der DBB es wirklich ernst meint mit der Förderung des Damen-Basketballs kann dieser Schritt nur begrüßt werden“ so Sterne-Manager Dirk Steidl der die harte Kritik von Brenscheidt in der BIG mehr als nachvollziehen kann bzw. die selbigen Punkte bezüglich der Struktur/Organisation der Liga mehr als einmal in verschiedenen Ligasitzungen angesprochen hatte. Wie in der aktuellen BIG-Ausgabe zu lesen war, moniert der DBB viele Missstände in der DBBL, wie zum Beispiel einen fehlenden zweiten Geschäftsführer. Diese Meinung teilen auch viele Vereine in der 1. DBBL. Problem der DBBL ist, dass zur Verbesserung der Strukturen kein ausreichendes Kapital vorhanden ist. Hier fehlt jährlich eine untere sechsstellige Summe. DBB-Generalsekretär Wolfgang Brenscheidt wird in der BIG wie folgt zitiert: „…, wir haben erfahrene Spielleiter und Vermarktungspartner. Ein eigener Spielbetrieb wäre nichts, was dem DBB Probleme bereiten würde“. Diese Aussagen werden viele Vereine sehr positiv und gespannt zur Kenntnis nehmen. Wenn dies wirklich der Fall ist, frägt man sich natürlich, warum der DBB nicht schon früher eingegriffen hat. Immerhin ist er seit Jahren über die angesprochenen Missstände informiert. Gelingt es dem DBB wirklich die monetäre Deckungslücke zu schließen und weitere Kompetenz der Liga zuzuführen, dann kann es zumindest organisatorisch nur besser werden. Sodann muss es nur noch gelingen, das sportliche Niveau der Liga so zu erhalten bzw. auszubauen, dass unsere Nationalspielerinnen die DBBL wieder als attraktive Adresse wahrnehmen. Das wird die eigentliche Herausforderung werden, welche sich der DBB zu stellen hat.

Noch ein Wort zum Schluß:
Für die Göttinger Tagespresse, die die Sterne in ihrem Vorbericht wieder wie schon gewohnt wegen ihres Kaders ohne deutsche Spielerin an den Pranger stellte, sei angemerkt, dass beim Sieg gegen Keltern lediglich eine deutsche Spielerin auf Göttinger Seite eingesetzt wurde. Für die Sterne nichts Neues, für andere vielleicht eine überraschende Information. Zumal Göttingen eine tolle Stadt mit großer Basketballtradition, Universität und ICE-Bahnhof ist. Aber auch dies zeigt, dass es mit dem Nachwuchs in Deutschland nicht ganz so einfach ist 🙂

Also, es kann nur besser werden. Auf ein tolles und vor allem gesundes Jahr 2020.

 

 

Ein Segen für ALLE (auch für Keltern)

 

Am 12. Spieltag der 1. DBBL ist es dem sympathischen bosnischen Göttinger Head-Coach Goran Lojo und seinen flippo Baskets gelungen, die Sterne erstmals in dieser Saison zu besiegen. Darüber dürften sich neben Göttingen auch viele andere in Deutschland gefreut haben. Doch auch den Sternen kommt diese Niederlage nicht ungelegen. Bereits bei den letzten 3 Ligaspielen in Wasserburg, zu Hause gegen Göttingen und Hannover drohte den Sternen eine Niederlage. Immer wieder konnten sich die Sterne am Ende meist sehr glücklich zum Sieg retten, richtig überzeugen bzw. dominieren konnten Sie in diesen Spielen aber bereits nicht mehr. Zum einen lag dies mit Sicherheit an der hohen Belastung und der langen Verletztenliste (Radic, Nawezhi-Belobi und Mayombo), aber auch an der Gewissheit, dass es am Ende immer doch noch irgendwie gereicht hat. Dies verleitet natürlich auch dazu von Anfang an einen Gang zurück zu schalten. Für die Sterne sollte dies vor dem Pokalspiel am 5. Januar gegen Freiburg ein Weckruf zur richtigen Zeit gewesen sein – hoffentlich.

 

Dann werden Andelina Radic (Kreuzband-Reha in Serbien) und Brittany Dinkins (wechselt nach Spanien) nicht mehr zum Sterne-Kader gehören. Radic wird aufgrund ihrer schweren Verletzung in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen können, bei Dinkins hatten die Sterne nur einen Vertrag bis Dezember. Derzeit befinden sich die Rutronik Stars auf der Suche nach einem Ersatz für Radic auf der Centerposition. Aktuell ist der Markt jedoch alles andere als einfach, jedoch ist man guter Dinge bis Ende Januar eine geeignete Spielerin gefunden zu haben. Weiter wartet Christian Hergenröther sehnlichst auf die baldige Rückkehr von Harriet Bende Belobi-Nawezhi und Emmanuella Mayombo. Derzeit gibt es positive Anzeichen, dass beide am 2. Januar wieder auf dem Feld stehen könnten.

 

Ab dann sind auch Hergenröther und sein Staff gefordert, spätestens bis zum Beginn der Play-Offs, ein Championship-Team geformt zu haben. Hier gilt es klare Hierachien in allen Bereichen zu bilden, jeder muss sich seiner Rolle bewusst sein, und dem Team das geben was dieses benötigt. Auch gerade deshalb, müssen die letzten ein oder zwei Transfers wohl überlegt sein.

 

Für Spannung in der Liga sorgt auch die „angedrohte“ Kündigung des Grundlagenvertrages durch den DBB. Hier sind die Sterne gespannt, wie sich die Situation weiter entwickeln wird. Eine Rückkehr der Liga zum DBB hat auch für viele Vereine einen gewissen Charme. „Wenn der DBB es wirklich ernst meint mit der Förderung des Damen-Basketballs kann dieser Schritt nur begrüßt werden“ so Sterne-Manager Dirk Steidl der die harte Kritik von Brenscheidt in der BIG mehr als nachvollziehen kann bzw. die selbigen Punkte bezüglich der Struktur/Organisation der Liga mehr als einmal in verschiedenen Ligasitzungen angesprochen hatte. Wie in der aktuellen BIG-Ausgabe zu lesen war, moniert der DBB viele Missstände in der DBBL, wie zum Beispiel einen fehlenden zweiten Geschäftsführer. Diese Meinung teilen auch viele Vereine in der 1. DBBL. Problem der DBBL ist, dass zur Verbesserung der Strukturen kein ausreichendes Kapital vorhanden ist. Hier fehlt jährlich eine untere sechsstellige Summe. DBB-Generalsekretär Wolfgang Brenscheidt wird in der BIG wie folgt zitiert: „…, wir haben erfahrene Spielleiter und Vermarktungspartner. Ein eigener Spielbetrieb wäre nichts, was dem DBB Probleme bereiten würde“. Diese Aussagen werden viele Vereine sehr positiv und gespannt zur Kenntnis nehmen. Wenn dies wirklich der Fall ist, frägt man sich natürlich, warum der DBB nicht schon früher eingegriffen hat. Immerhin ist er seit Jahren über die angesprochenen Missstände informiert. Gelingt es dem DBB wirklich die monetäre Deckungslücke zu schließen und weitere Kompetenz der Liga zuzuführen, dann kann es zumindest organisatorisch nur besser werden. Sodann muss es nur noch gelingen, das sportliche Niveau der Liga so zu erhalten bzw. auszubauen, dass unsere Nationalspielerinnen die DBBL wieder als attraktive Adresse wahrnehmen. Das wird die eigentliche Herausforderung werden, welche sich der DBB zu stellen hat.

 

Noch ein Wort zum Schluß:

 

Für die Göttinger Tagespresse, die die Sterne in ihrem Vorbericht wieder wie schon gewohnt wegen ihres Kaders ohne deutsche Spielerin an den Pranger stellte, sei angemerkt, dass beim Sieg gegen Keltern lediglich einedeutsche Spielerin auf Göttinger Seite eingesetzt wurde. Für die Sterne nichts Neues, für andere vielleicht eine überraschende Information. Zumal Göttingen eine tolle Stadt mit großer Basketballtradition, Universität und ICE-Bahnhof ist. Aber auch dies zeigt, dass es mit dem Nachwuchs in Deutschland nicht ganz so einfach ist J

 

Also, es kann nur besser werden. Auf ein tolles und vor allem gesundes Jahr 2020.

 

 

Ein Segen für ALLE (auch für Keltern)

 

Am 12. Spieltag der 1. DBBL ist es dem sympathischen bosnischen Göttinger Head-Coach Goran Lojo und seinen flippo Baskets gelungen, die Sterne erstmals in dieser Saison zu besiegen. Darüber dürften sich neben Göttingen auch viele andere in Deutschland gefreut haben. Doch auch den Sternen kommt diese Niederlage nicht ungelegen. Bereits bei den letzten 3 Ligaspielen in Wasserburg, zu Hause gegen Göttingen und Hannover drohte den Sternen eine Niederlage. Immer wieder konnten sich die Sterne am Ende meist sehr glücklich zum Sieg retten, richtig überzeugen bzw. dominieren konnten Sie in diesen Spielen aber bereits nicht mehr. Zum einen lag dies mit Sicherheit an der hohen Belastung und der langen Verletztenliste (Radic, Nawezhi-Belobi und Mayombo), aber auch an der Gewissheit, dass es am Ende immer doch noch irgendwie gereicht hat. Dies verleitet natürlich auch dazu von Anfang an einen Gang zurück zu schalten. Für die Sterne sollte dies vor dem Pokalspiel am 5. Januar gegen Freiburg ein Weckruf zur richtigen Zeit gewesen sein – hoffentlich.

 

Dann werden Andelina Radic (Kreuzband-Reha in Serbien) und Brittany Dinkins (wechselt nach Spanien) nicht mehr zum Sterne-Kader gehören. Radic wird aufgrund ihrer schweren Verletzung in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen können, bei Dinkins hatten die Sterne nur einen Vertrag bis Dezember. Derzeit befinden sich die Rutronik Stars auf der Suche nach einem Ersatz für Radic auf der Centerposition. Aktuell ist der Markt jedoch alles andere als einfach, jedoch ist man guter Dinge bis Ende Januar eine geeignete Spielerin gefunden zu haben. Weiter wartet Christian Hergenröther sehnlichst auf die baldige Rückkehr von Harriet Bende Belobi-Nawezhi und Emmanuella Mayombo. Derzeit gibt es positive Anzeichen, dass beide am 2. Januar wieder auf dem Feld stehen könnten.

 

Ab dann sind auch Hergenröther und sein Staff gefordert, spätestens bis zum Beginn der Play-Offs, ein Championship-Team geformt zu haben. Hier gilt es klare Hierachien in allen Bereichen zu bilden, jeder muss sich seiner Rolle bewusst sein, und dem Team das geben was dieses benötigt. Auch gerade deshalb, müssen die letzten ein oder zwei Transfers wohl überlegt sein.

 

Für Spannung in der Liga sorgt auch die „angedrohte“ Kündigung des Grundlagenvertrages durch den DBB. Hier sind die Sterne gespannt, wie sich die Situation weiter entwickeln wird. Eine Rückkehr der Liga zum DBB hat auch für viele Vereine einen gewissen Charme. „Wenn der DBB es wirklich ernst meint mit der Förderung des Damen-Basketballs kann dieser Schritt nur begrüßt werden“ so Sterne-Manager Dirk Steidl der die harte Kritik von Brenscheidt in der BIG mehr als nachvollziehen kann bzw. die selbigen Punkte bezüglich der Struktur/Organisation der Liga mehr als einmal in verschiedenen Ligasitzungen angesprochen hatte. Wie in der aktuellen BIG-Ausgabe zu lesen war, moniert der DBB viele Missstände in der DBBL, wie zum Beispiel einen fehlenden zweiten Geschäftsführer. Diese Meinung teilen auch viele Vereine in der 1. DBBL. Problem der DBBL ist, dass zur Verbesserung der Strukturen kein ausreichendes Kapital vorhanden ist. Hier fehlt jährlich eine untere sechsstellige Summe. DBB-Generalsekretär Wolfgang Brenscheidt wird in der BIG wie folgt zitiert: „…, wir haben erfahrene Spielleiter und Vermarktungspartner. Ein eigener Spielbetrieb wäre nichts, was dem DBB Probleme bereiten würde“. Diese Aussagen werden viele Vereine sehr positiv und gespannt zur Kenntnis nehmen. Wenn dies wirklich der Fall ist, frägt man sich natürlich, warum der DBB nicht schon früher eingegriffen hat. Immerhin ist er seit Jahren über die angesprochenen Missstände informiert. Gelingt es dem DBB wirklich die monetäre Deckungslücke zu schließen und weitere Kompetenz der Liga zuzuführen, dann kann es zumindest organisatorisch nur besser werden. Sodann muss es nur noch gelingen, das sportliche Niveau der Liga so zu erhalten bzw. auszubauen, dass unsere Nationalspielerinnen die DBBL wieder als attraktive Adresse wahrnehmen. Das wird die eigentliche Herausforderung werden, welche sich der DBB zu stellen hat.

 

Noch ein Wort zum Schluß:

 

Für die Göttinger Tagespresse, die die Sterne in ihrem Vorbericht wieder wie schon gewohnt wegen ihres Kaders ohne deutsche Spielerin an den Pranger stellte, sei angemerkt, dass beim Sieg gegen Keltern lediglich einedeutsche Spielerin auf Göttinger Seite eingesetzt wurde. Für die Sterne nichts Neues, für andere vielleicht eine überraschende Information. Zumal Göttingen eine tolle Stadt mit großer Basketballtradition, Universität und ICE-Bahnhof ist. Aber auch dies zeigt, dass es mit dem Nachwuchs in Deutschland nicht ganz so einfach ist J

 

Also, es kann nur besser werden. Auf ein tolles und vor allem gesundes Jahr 2020.