Eintracht siegt in Chemnitz

Am vergangenen Samstag gastierte das LionPride der Eintracht aus Braunschweig bei den ChemCats in Chemnitz. Mit einem 72:62 Sieg sicherten sich die Niedersächsinnen bereits vor dem letzten Spieltag Platz 1 nach der Hauptrunde.

Es war ein hartes Stück Arbeit für das Löwenrudel. Die Gastgeberinnen erwischten den besseren Start in die Partie. Schnell gingen die Cats mit 5:0 in Führung, ehe Shannon Hatch mit zwei Freiwürfen und Nina Rosemeyer mit zwei weiteren Punkten auf 5:4 verkürzen konnten. Toshua Leavitt erzielte nach 4:30 Minuten mit dem 7:9 die erste Führung für das LionPride. Eintracht Coach Christian Steinwerth war offensichtlich nicht mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden und nahm eine Auszeit. Keines der beiden Teams gelang es, sich in diesem Viertel entscheidend abzusetzen. Nach dem ersten Spielabschnitt führten die Gastgeberinnen mit 20:17. Auch zu Beginn des zweiten Viertels waren es die Cats, die die ersten Punkte zum 22:17 erzielten. Shannon Hatch und Melody Haertle mit jeweils zwei Freiwürfen, sowie Laina Snyder mit vier Punkten in Folge, brachten das LionPride nach knapp drei Minuten im zweiten Viertel mit 25:22 in Front. Lina Falk und Toshua Leavitt erzielten nach 6:30 Minuten eine Führung zum 31:24 für den Tabellenführer. Die Folge  war eine Auszeit der ChemCats.  Direkt danach verkürzte Lotta Kunze per Dreier zum 27:31. Weronika Slazyk punktete, nach Assist Lina Falk, zum 27:33.  Es blieb auch im zweiten Viertel dabei, es war weiter ein Spiel auf Augenhöhe. Spielstand zur Pause 32:36. Nach drei gespielten Minuten im dritten Viertel gelang den ChemCats durch Lilli Frölich der Ausgleich zum 38:38. Nach einem 6:0-Lauf, durch Punkte von Wittenberg, Hatch und Ottewill-Soulsby, führten die Gäste Mitte des Viertels mit 49:44 und zwangen Chemnitz zur Auszeit. Chemnitz Head-Coach Thomas Seltner fand ganz offensichtlich wieder die richtigen Worte. Die Gastgeberinnen verkürzten auf 48:49. Am Ende des dritten Spielabschnitts führten die Braunschweigerinnen, nachdem Toshua Leavitt noch einen Dreier versenken konnte, knapp mit 54:50. Das abschließende Viertel musste also die Entscheidung bringen. Toshua Leavitt erzielte auch die ersten Punkte im vierten Durchgang zum 50:56. Vier Punkte in Folge von Merit Brennecke brachte Braunschweig eine zwischenzeitliche 60:52 Führung. Eine weitere Auszeit für Chemnitz war die Folge. Mitte des Viertels führten die Gäste mit 65:58. Nachdem die Sächsinnen weiter auf 60:65 verkürzen konnten, sah sich Eintracht-Coach Christian Steinwerth zu einer Auszeit genötigt. 1:10 Minute vor Ende der Partie behielt Melody Haertle die Nerven an der Freiwurflinie und erzielte die 69:62 Führung für Braunschweig. Auszeit Chemnitz. Nicht zum ersten Mal war es Toshua Leavitt vorbehalten, per Dreier zum 72:62 Sieg den Deckel drauf zu machen. Head-Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Es war heute sehr schwer für uns, die richtige Herangehensweise für diese Partie zu finden. Es ist uns oft nicht gelungen, die richtige Energie und Intensität auf das Feld zu bekommen. Gleichwohl hatte ich nie das Gefühl, dass wir dieses Spiel verlieren würden. Unsere Motivation hat gestimmt. Zwei wichtige Punkte sind in Braunschweig.“ Ein Sonderlob verteilte der Braunschweiger Coach an Merit Brennecke, die mit 10 Punkten und 10 Rebounds ein lupenreines Double/Double erzielte. Ebenso ging ein Lob an Toshua Leavitt, die, wenn man sie braucht, einfach da ist. Am kommenden Sonntag empfangen die Braunschweiger Löwinnen die Krofdorf Nights zum letzten Spiel der Hauptrunde. Tipp-Off ist um 16:30 Uhr in der Sporthalle „Alte Waage“.

Viertel: 20:17: 12:19; 18:18

Punkte Braunschweig: Leavitt 21, 5 Dreier, Snyder 11, 9 Rebounds, Geilhaar, Rosemeyer 2, Slazyk 2, Ottewill-Soulsby 2, Haertle 8, Brennecke 10, 10 Rebounds, Falk 2, Hatch 10, 7 Rebounds, Wittenberg 4.