Entscheidung vertagt…

Playoff-Platz oder nicht – immer noch steht diese Frage im Raum bei den Elangeni Falcons Bad Homburg. 
Am Samstag Abend verloren die Mädels von Coach Jay Brown in einer vor allem zu Beginn zerfahrenen und und unkonzentrierten Partie, in der sich weder Osnabrück noch die Kurstädterinnen mit der wechselhaften Linie der Unparteiischen anfreunden konnten, gegen die Panthers mit 50:71.

Da zeitgleich die Hurricanes ihren Gegner Bender Baskets Grünberg aus der Halle in Rotenburg fegten, liegen die Falcons jetzt wieder auf Platz 5 und können aus eigener Kraft nicht mehr die Teilnahme an den Playoffs schaffen. Sie benötigen die Schützenhilfe der Lions aus Halle, die wiederum am kommenden Sonntag gegen die Hurricanes einen Sieg benötigen um für sich selber eine bessere Ausgangsposition, nämlich Platz 2 in der Tabelle und damit Heimrecht, zu schaffen. Sollten die Hurricanes gegen Halle verlieren und gleichzeitig die Falcons gegen Mainz gewinnen wäre Bad Homburg in den Playoffs. 

Doch alles "was wäre wenn" reicht nicht, wenn sich die Falcons nicht von ihrer derzeitigen Wurfschwäche verabschieden. In eigener Halle nur 29% zu treffen ist mehr als unterirdisch, da nutzten auch die lautstarken Anfeuerungsrufe der zahlreichen Falcons Fans wenig. Es wollte einfach nichts in den gegnerischen Korb fallen. Dazu kamen 20 Turnovers und zu wenige Assists – einfach nicht gut genug um Osnabrück in Bedrängnis zu bringen. Das Fehlen von Nerea Garmendia, die ihr Team von der Bank aus immer wieder lautstark anfeuerte, machte sich doch stärker bemerkbar als gedacht. Eine Halbzeit lang konnten die Gastgeberinnen ihre Nachteile in puncto Länge mit großem Kampfgeist kompensieren, aber gegen Ende des dritten Viertel riss dann der Faden und die auf den Ausländerpositionen überragend besetzten Panthers zogen davon.
Coach Brown bringt es auf den Punkt: "Osnabrück war gegen Ende konsequenter in seinen Entscheidungen, trotzdem haben die Mädels bis zum Schluss versucht, demSpitzenreiter das Leben so schwer wie möglich zu machen."
Jetzt heißt es Wunden lecken und analysieren, sich auf das letzte Auswärtsspiel der Hauptrunde gegen Mainz vorzubereiten und wieder Selbstvertrauen zu tanken. Die Coaches und der Physio haben also eine Menge Arbeit diese Woche.