Gut gekämpft und doch verloren

Bis zum Ende haben sie gekämpft und mussten dennoch eine 60:70-Niederlage hinnehmen, zur Halbzeit lagen die Innstädterinnen noch mit 38:39 nur knapp hinten.

Das Spiel startete ausgeglichen. Die Führung wechselte hin und her, kein Team konnte sich absetzen, auf einen Korb Wasserburgs folgte meist einer Freiburg und umgekehrt. Zum Viertelende führte Freiburg knapp mit 21:18.

Auch das zweite Viertel verlief ähnlich. Wasserburg startete in der elften Minuten einen kleinen 10:0-Lauf (28:23 in der 13. Minute). In der 15. Minute stand es 33:28 für Wasserburg, da waren es dann die Freiburgerinnen, die ihrerseits bis zum Ende einen 11:5-Lauf starteten. Damit stand es zur Halbzeit 39:38 für Freiburg.

Aber alles war noch offen, nichts entschieden und es waren noch 20 Minuten zu spielen. Die Ansage in der Kabine war eigentlich deutlich: wir müssen besser auf den Ball aufpassen. 10 Turnover standen zur Halbzeit bereits auf Wasserburgs Konto – zu viele. Offene Würfe kreieren, auch mal zum Korb ziehen und wieder nach außen passen.

Doch Freiburg erwischte den besseren Start. Die Wasserburgerinnen brauchten vier Minuten, um den ersten Korb auf ihr Punktekonto zu bringen – Freiburg hatte zu dieser Zeit bereits neun Punkte erzielt. Von diesem Zeitpunkt an liefen die Wasserburgerinnen stets einem Rückstand hinterher. Näher als bis auf sieben Punkte sollten sie nicht mehr heran kommen. Zum Ende des dritten Viertels stand es 58:45 für die Eisvögel.

Das letzte Viertel konnten die Damen vom Inn mit 15:12 zwar knapp für sich entscheiden, dies war allerdings viel zu wenig, um das Ergebnis aus dem dritten Viertel (7:19 aus Wasserburger Sicht) wieder wett zu machen. Damit verloren die Wasserburgerinnen am Ende mit 60:70.

„Wir hatten zu viele Turnover am Ende und unsere Wurfquote war zu niedrig, das müssen wir gegen Göttingen besser machen. Hinzu kam die kleine Rotation mit der wir gespielt haben, was die Sache nicht grad leichter gemacht hat. In der Offense haben wir oft zu lange gezögert und nicht immer die richtige Entscheidung getroffen“, resümiert Sidney Parsons.

Doch dieses Spiel ist vorbei. Gegen Göttingen kommendes Wochenende wollen es die Wasserburger Basketball Damen besser machen und einen Sieg einfahren. Doch auch Göttingen wird hochmotiviert ins Spiel gehen, nachdem sie am gestrigen Sonntag eine deutliche 68:95-Niederlage gegen Schlusslicht Saarlouis hinnehmen mussten. Ein weiteres spannendes Spiel steht an für die Innstädterinnen. Hoffentlich dann auch wieder einsatzbereit ist Sophie Perner, die nach einer Sprunggelenksverletzung gegen Freiburg nicht ins Spielgeschehen eingreifen konnte.

Es spielten: Svenja Brunckhorst (11 Punkte, 5 Rebounds, 3 Assists), Laura Hebecker (9 Punkte), Tina Jakovina (7 Punkte, 4 Rebounds), Megan McKay (10 Punkte, 7 Rebounds), Kelly Moten (11 Punkte, 8 Rebounds, 10 Assists), Sophie Perner, Manuela Scholzgart und Lindsay Sherbert (12 Punkte, 9 Rebounds).