Heidelberg will den Primus ärgern

Heidelberg will den Primus ärgern

Heidelberg hat sich für den 15. Spieltag in der 1. DBBL (Damenbasketball-Bundesliga) vorgenommen, in eigener Halle den Klassenprimus aus Keltern zu ärgern. Währenddessen unternimmt Saarlouis gegen Göttingen den nächsten Anlauf, um Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.

Hier die Partien des 15. Spieltags :

SNP BasCats USC Heidelberg – Rutronik Stars Keltern  (Sa., 17.30 Uhr)
BC Pharmaserv Marburg – XCYDE Angels  (Sa., 19 Uhr)
GiroLive-Panthers – GISA LIONS SV Halle  (So., 16 Uhr)
TK Hannover – Herner TC  (So., 16 Uhr)
inexio Royals Saarlouis – flippo Baskets BG 74  (So., 16 Uhr)
TSV Wasserburg – Eisvögel USC Freiburg  (So., 16 Uhr)

Vier der bisherigen fünf Heimspiele haben die SNP BasCats gewonnen (gegen Wasserburg, Saarlouis, Freiburg und Marburg). Niemand in Heidelberg hätte etwas dagegen, wenn nun Heimspielerfolg Nummer fünf folgen würden. Doch die oft zitierten Trauben hängen hoch, gastiert doch am Samstag der Branchenführer aus Keltern am Neckar. Auch darf man diese Partie durchaus als Derby bezeichnen, auch wenn immerhin noch rund 80 Kilometer zwischen beiden Hallen liegen. Die BasCats haben sich ein klares Ziel gesteckt: Sie wollen den Primus ärgern! „Das ist der kommende deutsche Meister“, ist USC-Trainer Dennis Czygan überzeugt – nicht zuletzt weil die Sterne zum Jahresbeginn die US-Amerikanerin Krystal Vaughn, eine herausragende Flügelspielerin, verpflichtet haben. Linn Schüler, die vor zwei Jahren noch mit Keltern Deutscher Meister wurde, trägt inzwischen nach ihrem Wechsel von den Bergischen Löwen (2. DBBL Nord) das BasCats-Trikot.

Derweil hat Schlusslicht Saarlouis vor der gewiss wegweisenden Begegnung mit den flippo Baskets personell noch mal nachgelegt. Zum einen sicherten sich die Royals die Dienste der Estin Merike Anderson aus Keltern. Zum anderen wurde die Schwedin Johanna Prytz vom belgischen Erstligisten Spirou Ladies Charleroi verpflichtet. Ob beide bereits am Sonntag im Kader stehen werden, war bei Redaktionsschluss noch nicht entschieden. Dafür wird neben Helena Eckerle (Handgelenk gebrochen) auch Corinna Dobroniak wegen eines Nasenbeinbruchs pausieren müssen.