Hurricanes klettern nach 60:56 in Grünberg weiter hoch

Jetzt ist die Bilanz erstmals positiv! Die Zweitliga-Basketballerinnen der Avides Hurricanes sind mit einem 60:56 (33:24)-Sieg bei den Bender Baskets Grünberg in die Tabellenregion vorgestoßen, die sie sich vor der Saison vorgenommen hatten. Der dritte Erfolg im fünften Match befördert das mit nur acht Spielerinnen angereiste Team von Coach Christian Greve vorerst auf den dritten Tabellenrang hinter Eintracht Braunschweig und der SG Bergische Löwen. „Das war durchaus eine Steigerung – wenn auch keine massive. Wir sind noch nicht am Limit“, kommentierte Greve spürbar erleichtert den Sieg.
Zum Ende hin wurde es noch einmal ziemlich eng. Als Becky Nash 30 Sekunden vor Ultimo ihre beiden Freiwürfe bei einer 58:55-Führung nicht im Korb unterbrachte, besaß Grünberg die große Chance, noch die Wende zu schaffen. Doch Elisa Mevius verwandelte kurz darauf nur einen Freiwurf und Cassidy Mihalko foulte Kama Griffitts, die bei noch 15 Sekunden auf der Uhr ihre zwei Versuche zum 60:56 verwandelte. Als Nash noch einen Defense-Rebound einsammelte, war der Sieg endgültig gesichert. „Natürlich spielen da auch die Nerven eine Rolle, aber die hatten wir ja am Ende im Griff“, meinte Greve.
Sein Team hatte auch den besseren Start erwischt und sich schnell etwas abgesetzt. Pia Mankertz erzielte per Dreier die 15:7-Führung (9.), die Tuba Poyraz zur 18:10-Viertelführung ausbaute. Im weiteren Verlauf des Spiels gelang es Grünberg nicht ein einziges Mal, noch auszugleichen oder vorbeizuziehen. Mirja Beckmann erhöhte sogar auf 29:17 (17.). Auch beim Mankertz-Dreier zum 42:31 drohte noch keine Gefahr (26.), doch Grünbergs Neuzugang Mihalko verkürzte kurz vor Viertelende aus der Distanz auf 43:46 (29.). „Sie ist schon ein wahnsinniger Werfer, aber wir haben ihr nur selten den Platz gegeben“, fand Greve, dessen Team die Amerikanerin bei 18 Punkten und fünf Rebounds hielt. „Wir waren als Team wieder sehr geschlossen in der Verteidigung. Das war in diesem physischen Spiel schon wichtig, gerade weil es zum Ende hin schwerer wurde, zu leichten Abschlüssen zu kommen“, fand Greve. Zudem waren die Hurricanes an der Freiwurflinie und bei den Rebounds effektiver als die Hessinnen.  
(maf, Rotenburger Kreiszeitung)