Knapp gescheitert
In dieser 2. Liga ist viel Bewegung drin und die Liga ist eng. Letzte Woche musste man sich dem BBZ Opladen knapp mit 5 Punkten geschlagen geben. Eben diesen Opladener schlugen am Sonntag die Bergischen Löwen – einen der großen Aufstiegsfavoriten – mit 10 Punkten.
Unsere ChemCats hatten am Samstag Eintracht Braunschweig zu Gast – den augenblicklichen Tabellenführer. Eigentlich war aufgrund der Tabellensituation mit einer klaren Angelegenheit für Braunschweig zu rechnen. Doch weit gefehlt. Unser junges Team zeigte eine starke Leistung und musste erst in der Schlussphase abreisen lassen. Auch ein Blick auf die Statistik zeigt wie nah man dran war. Chemnitz hatte weniger Turnover, mehr Assists und mehr Steals und Braunschweig hatte mit Hatch, Synder und vorallem Leavitt die Unterschiedsspieler in seinen Reihen.
Nach einem starken Auftaktviertel führte das Chemnitzer Team mit 20:17 . Im 2. Abschnitt kam Braunschweig besser in Fahrt und führte zwischenzeitlich mit 8 Punkten. Doch das junge Team um Kluge und Peroche ließ sich nicht abschütteln. Zur Halbzeitpause war man wieder dran auf 32:36. Alle in der Halle rechneten wohl damit, dass der Favorit nun davonziehen würde. Doch weit gefehlt die ChemCats stemmten sich mit allen Mitteln gegen die drohende Niederlage im letzten Heimspiel. 44:45 nach 30 Minuten. Hier konnte Braunschweig sich nun wieder absetzen und führte mit 60:52. Doch Chemnitz kam noch einmal zurück. Leider merkte man auch hier wieder das Team noch etwas Erfahrung fehlte. Zwar konnte man noch einmal auf 4 Punkte verkürzen – doch Leavitt (wer auch sonst) konnte mit erfolgreichen 3-Punktwürfen den Braunschweiger Sieg perfekt machen.
Das Chemnitzer Team zeigt eine starke Leistung, fehlten doch noch immer die 2 Scharfschützen im Team – Nicole Brochlitz und Anica Bertram. Lilli Frölich zeigte gegen die lange Garde der Gäste ein starkes Spiel 13 Punkte und 12 Rebounds am Ende. Linnea Buschbeck zeigte ihre stärkste Saisonleistung. Peroche (12 Punkte, 8 Rebounds, 4 Steals, 3 Assisam ts) war wieder überall zu finden und Luise Rohland machte defensiv gegen Nina Rosemeyer einen fantastischen Job.
Nach dem Spiel bedankte sich das Team noch bei den zahlreichen Helfern, die das Team über die gesamte Saison fantastisch unterstützten. Das junge Chemnitzer Team bekam im Anschluss noch viel verdienten Applaus für einen erneut starken und sehr couragierten Auftritt.
