Knapp, knapper, Kelternjäger

Ein spannendes Spiel liegt hinter den Wasserburger Basketball Damen. Am Samstagabend kam es in der BADRIA-Halle zum Spiel gegen Herne. Am Ende behielten die Hausherrinnen mit 69:66 knapp die Oberhand.

Aber von Anfang an. Das Spiel startete ausgeglichen und beide Teams schenkten sich nichts. Auf einen Korb Wasserburgs folgte meist einer von Herne und umgekehrt. So hatte Herne zum Viertelende eine knappe 27:25-Führung.

Zwei Minuten waren im zweiten Viertel gespielt und es stand 31:27 für Herne. Daraufhin folgte in den nächsten sieben Minuten ein 16:6-Lauf für die Innstädterinnen. Sie hatten sich einen kleinen 43:37-Vorsprung erarbeitet. Doch bis zum Ende des Viertels schrumpfte diese wieder und so ging es lediglich mit 43:41 für Wasserburg in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel wollten es die Gastgeberinnen besser machen und anfangs taten sie dies auch. Bis zu 27.Minute kämpften sie sich wieder Punkt um Punkt davon und hatten sich erneut eine knappe 55:49-Führung erarbeitet. Doch erneut schrumpfte diese wieder, Herne übernahm zum Viertelende sogar die Führung, wenn auch nur knapp mit 59:57.

Das letzte Viertel war dann nichts für schwache Nerven. Beide Teams schenkten sich nun erst Recht nichts mehr und gaben alles. Am Ende behielt Wasserburg knapp mit 69:66 die Oberhand und verfestigt damit Tabellenplatz zwei. Eben knapp, knapper, Kelternjäger. Man bleibt dem Tabellenersten weiter auf den Fersen.

„Erneut war es wieder das erste Viertel, in welchem wir Herne zu viele Punkte erlaubt haben. Oft hat einfach die zweite oder dritte Rotation in der Defense gefehlt, wodurch Herne zu offenen Würfen kam. Daran müssen wir weiter arbeiten bis zum nächsten Spiel“, so Sidney Parsons nach dem Spiel.

Auch Vilma Kesänen kommt immer besser ins Spiel. Die Finnin kam vor knapp zwei Wochen als Neuverpflichtung – kurz vor Fristende – neu zum Team als Ersatz für Nicole Schmidt. Die 31-Jährige finnische Nationalspielerin spielte davor bereits in Finnland, Island und Spanien und findet sich so langsam ins Team ein. Bereits vergangenes Wochenende spielte sie gegen Marburg und hatte somit nun schon ihr zweites Spiel im Wasserburger Trikot.

Kommendes Wochenende geht es dann erneut zuhause und erneut am Samstagabend gegen die GisaLions des SV Halle, derzeit Tabellenelfter.

Es spielten: Svenja Brunckhorst (8 Punkte, 3 Assists), Laura Hebecker (3 Punkte), Tina Jakovina (6 Punkte), Vilma Kesänen (2 Punkte), Megan McKay (19 Punkte, 11 Rebounds), Kelly Moten (27 Punkte), Sophie Perner, Manuela Scholzgart und Lindsay Sherbert (4 Punkte, 6 Rebounds).

  • 1. BundesligaEisvögel USC Freiburg
    Five in a row