Knights` Fight wird nicht belohnt

Krofdorfer Basketballerinnen scheitern knapp an Tabellenführer

Krofdorf Knights – Eintracht Braunschweig LionPride 81:84 (37:49)

Korbreich, athletisch und mit einer rasanten Geschwindigkeit wurde das Spiel ab der ersten Minute geführt. Dabei spielte für die „LionsPride“ Toshua Renea Leavitt (37 Punkte) eine entscheidende Rolle. Sie schoss die Lampen aus in Krofdorf und landete als Point Guard sensationelle elf Dreier (64 Prozent) für ihr Team. Dennoch: Krofdorf hielt von Anfang an mit. Das erste Viertel war ein Austausch von Dreipunktewürfen mit vielen Treffern und Krofdorf ging hier noch als Sieger hervor mit 23:19. Ähnlich ging es im zweiten Viertel weiter, doch schon bald schien die Eintracht mehr Druck in der Defense zu machen. Krofdorfs Offense stagnierte. Vor allem unter dem Korb setzte sich Laina Nicole Snyder (15 Punkte, fünf Rebounds) immer wieder durch, während Center-Gegenspielerin Tereza Kracikovà (zehn Punkte, fünf Rebounds) ihre Probleme hatte. Doch beide Mannschaften plagten Turnover, was am Ende den Unterschied von „nur“ 12 Punkten erklärte.

Brachialer Beginn

Krofdorf kam aus der Halbzeit brachial zurück. Braunschweig hatte hingegen Foulprobleme und dazu noch kalte Hände beim Abschluss. Es begann eine Aufholjagd und ein Dreier der Ritterinnen führte schließlich zum Ausgleich bei 56:56. Entscheidend war hierbei auch Darien Huff (18 Punkte, fünf Rebounds), die ihr Team in diesem entscheidenden Moment zu inspirieren schien. Das dritte Viertel gehörte Krofdorf mit 33:12. Die Damen um Headcoach Uwe Scheidemann gingen mit einer 70:61 Führung ins letzte Viertel. Doch der Liga-Erste kam mit einem 0:11 Run in knapp drei Minuten zurück. Es blieb aber knapp bis zum Schluss: Nach einem Dreier von Williams stand es 79:82 bei noch unter einer Minute Spielzeit. Braunschweig traf nicht mehr, konnte in der Defense nur noch foulen. Doch erst vergab Susanne Seel, einen ihrer beiden Freiwürfe, dann Darien Huff (81:82). Die Eintracht nahm eine Auszeit bei noch 7.4 Sekunden zu spielen. Williams nutzte ihr letztes Foul um ausgerechnet Leavitt zu foulen. Beide ihrer Freiwürfe saßen, bei noch 5.6 Sekunden zu spielen. Krofdorf brauchte also dringend einen Dreier. Seel wurde bei ihrem Versuch geblockt, der Ball landete im Aus: Ballbesitz Knights, eine Sekunde vor der Schlusssirene. Huff feuerte einen letzten verzweifelten Versuch ab. Der traf aber nur das Brett und Braunschweig kam schließlich mit einem blauen Auge davon.
„Wir wussten von Anfang an, dass uns Braunschweigs schnelle Spielweise liegen würde. Dass es am Ende nicht gereicht hat ist natürlich enttäuschend.“, bekannte Co-Trainer Mika Scheidemann nach dem Spitzen-Match.

Krofdorf: Williams (20), Huff (18), Lückenotte (12), Kracikova (10), Seel (8), Quapil (7), Sohn (6).

Quelle: Giessener Anzeiger (zy)

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