Kurze Atempause – letztes Spiel ohne Kacperska steht an

Erst mal durchatmen hieß es nach dem denkbar knappen Sieg der Mainzerinnen gegen die Diamonds aus Saarlouis. Das Zeil war der direkte Vergleich, doch am Ende konnte der ASC sich über einen Sieg freuen, den man sich hart erarbeiten musste.

Für Basketballästeten wurde am Samstag in der Halle des Theresianum nichts geboten. Durch die jeweils starke defense neutralisierten sich die Mannschaften gegenseitig. Keine Punkte in den ersten Minuten des Spiels und lange war die Partie mehr von Aktionen in der Verteidigung geprägt als von einem offensiven Feuerwerk. Die Nervosität war beiden Teams in jeder Phase deutlich anzumerken.

Besonders die guten Aktionen die aus der Defense heraus passierten, nutzen die Mainzer nicht um am Ende ein besseres Ergebnis erzielen zu können. Der direkte Vergleich wurde verloren, allerdings konnte Saarlouis auf Abstand gehalten werden. So ist der ASC nun weiterhin auf Platz 8 und könnte mit einem Sieg gegen Speyer eher auf die Plätze 6,7 oder 8 schauen als immer nach unten schauen zu müssen. Eines ist aber klar: im Tabellenkeller ist erst einmal keiner sicher.

Mit Ausblick auf die Partie in Speyer fehlt weiterhin Niki Kacperska, was immer wieder am teilweise fehlenden Tempo im Spiel der Mainzerinnen erkennbar ist. Die komplette Wettbewerbsverzerrung ist nun durch den Sieg gegen Saarlouis nicht eingetreten. Was aber wäre gewesen, wenn Kacperska bereits im Hinspiel spielberechtigt gewesen wäre und auch gegen Weiterstadt wäre sicherlich ein anderes Auftreten möglich gewesen.
Am kommenden Samstag kann Coach Negron auf sein komplettes Team zurückgreifen und wer weiß vielleicht zaubert das Team einen taktischen Kniff aus dem Hut. In jedem Fall sollte man zusehen, das Bianca Helmig an der 3er Linie nicht wieder machen darf was sie will, Annika Holzschuh genauso wenig zur Entfaltung kommt wie im Hinspiel und Paul und Grey von Dötsch und Moss in Schach gehalten werden, so wie sie es erfolgreich gegen Bibbins taten. Es wird sicher ein enges Spiel denn Speyer hat auch gegen Weiterstadt wieder gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist. Noch ein Spiel ohne Kacperska überstehen und hoffentlich mit dem so dringend benötigten Erfolg zurück nach Mainz kommen.