Ladies wollen im Rückspiel mehr

Die Ludwigsburger Euphorie aus dem gewonnenen Auftaktspiel in der Zweiten Liga war im vergangenen Oktober jäh von einer herben Niederlage im Heimspiel gegen die TS Jahn München geerdet worden. Für die Gastgeberinnen hatten gerade einmal 36 Punkte auf der Anzeigetafel gestanden – allerdings nicht zur Halbzeit, sondern zum Spielende. Die damalige Lehrstunde von Emily Bessoir & Co und am besten auch gleich die jüngsten beiden ungünstigen Spielverläufe vergessen machen, das steht ganz oben auf der To-do-Liste der Basket Ladies. Aber auch die Münchenerinnen dürften ein ähnliches Ziel haben, hatten sie zuletzt ebenfalls keine Positiv-Strähne. Verletzungs- und Krankheits-gebeutelt musste man zu sechst in Weiterstadt und nur noch zu fünft in Heidelberg antreten. Auf so ausgeprägten Personalmangel des Gegners können die Ladies indes keinen Pfifferling setzen, zumal auch Headcoach Vilkius nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Neben der leider auch für den Rest der Saison ausfallenden Sara Schubitschew stehen ihm die Nachwuchs-Ladies nicht zur Verfügung. Sie werden im Regionalliga-Team gebraucht und können – da Beamen noch immer keine Option ist – nicht in der bayerischen Landeshauptstadt auflaufen. "Wir müssen es gegen den Tabellendritten endlich schaffen, unsere Stärken über die volle Distanz einzusetzen" nimmt Vilkius seine Schützlinge in die Pflicht.