Letztes Heimspiel: Spitzenreiter gastiert in Chemnitz

Eintracht Braunschweig und die Chemcats  – 2 Vereine die  letzte Saison den Klassenerhalt in Liga 1 schafften – 2 Vereine die nach dem sportlichen Klassenerhalt freiwillig aus der 1. DBBL in die 2. DBBL gegangen sind – 2 Vereine die nun auf den Nachwuchs setzen wollten – 2 Vereine deren sportlichen Situation nun unterschiedlicher kaum sein könnte. 2 Vereine die mit ihrem freiwilligen Rückzug aus der 1 Liga ermöglichten, dass die GISA Lions aus Halle in die 1. Liga zurückkehren konnten. Eben jene GISA Lions vom traditionsreichen Standort Halle – die nun den Abstieg aus Liga 1 kaum noch verhindern können und das obwohl 8 ausländische Spielerinnen zum Kader gehören.

In Chemnitz war vor der Saison der Neustart angesagt – von den 7 Profispielerinnen kehrte keine zurück und auch auf der Trainerposition musste sich verändert werden. Nun agiert das Team nur noch mit Spielerinnen aus dem eigenen Programm – und schaffte endlich wieder ein Zusammenrücken im gesamten Verein.

In Braunschweig war die Situation nach dem Abstieg deutlich einfacher. Mit Nina Rosemeyer (7,4 ppg), Melody Haertel (8,6ppg), Meret Brennecke, der Schweizerin Shannon Hatch (8 ppg) und der nach langer Verletzungspause zurückgekehrten Maileen Baumgart stand Coach Steinwerth erstmal ein starker Kern an Spielerinnen zur Verfügung. Verstärkt wurde das Braunschweiger Team durch die beiden Amerikanerinnen Toshua Leavitt (18,8 ppg) und Laina Snyder (15 ppg + 10 Rebounds) sowie die Britin Harriet Ottewill-Soulsby (9 ppg). Coach Christian Steinwerth muss den Spagat schaffen zwischen guten Ergebnissen und der Förderung der jungen Spielerinnen. Obwohl die ausländischen Profis das Spiel der Braunschweiger klar dominieren – wird die Rolle der jungen Spielerinnen immer größer und ihr Einfluss auf das Spiel wächst stetig. Die Richtung stimmt also.

Im Hinspiel konnten die jungen ChemCats die Braunschweigerinnen an den Rande einer Niederlage bringen. Nach deutlichem Rückstand zur Pause, konnte man in der 2.Hälfte das Spiel fast noch drehen. Die Favoritenrolle liegt ganz klar bei Braunschweig – wollen die Löwenstädterinnen doch kurz vor den Play-Offs nochmal ein Statement setzen.

Bei unseren ChemCats gibt es noch einige Fragezeichen was das Personal angeht.

Im Rahmen des letzten Heimspiels der Hauptrunde veranstaltet der Förderverein ab 15 Uhr im Foyer eine Tombola und einen kleinen Flohmarkt mit Basketball-Sachen zu Gunsten der Nachwuchsarbeit der ChemCats.