LionPride unterliegt den Bergischen Löwen knapp

Das Duell der Löwinnen ging mit 61:58 am vergangenen Samstag an die Bergischen Löwinnen. Das Team vom Rhein löste damit die Braunschweigerinnen, bei einem Spiel mehr auf dem Konto, zunächst als Tabellenführer ab. Den direkten Vergleich kann die Truppe von Eintracht-Coach Christian Steinwerth, nach dem 76:61 Sieg im Hinspiel, jedoch für sich verbuchen. Die Gäste starteten besser in die Begegnung. Bis zur Hälfte des ersten Viertels hatten sich die Rheinländerinnen eine 11:6 Führung erspielen können. Auf Braunschweiger Seite konnte sich bis zu diesem Zeitpunkt lediglich Laina Snyder in die Punkteliste eintragen. Shannon Hatch erzielte per Dreier den 9:11 Anschluss. Bei noch 2:52 Minuten auf der Uhr sah sich Gäste-Coach Barnes zur Auszeit genötigt, um sein Team sofort wieder in die Spur zu bringen. Am Ende des ersten Spielabschnitts führten die Gäste mit 18:12. Auch in das zweite Viertel starteten die Bergischen Löwen besser. Sechs schnelle Punkte brachten eine 24:12 Führung. Nina Rosemeyer war es, die ihr Team in dieser Phase im Spiel halten konnte. Immer wieder zog die Nr. 11 der Braunschweiger Löwinnen beherzt zum Korb, erzielte die Punkte oder zog die Fouls. Die Barnes-Truppe blieb jedoch weiter am Drücker und führte zwischenzeitlich mit 10 Punkten (23:33). Zur Halbzeit war das LionPride wieder auf 30:35 dran. Wie verwandelt kamen die Braunschweiger Löwinnen aus der Kabine. Ottewill-Soulsby, Leavitt und Rosemeyer sorgten schnell für eine 38:35 Führung der Gastgeberinnen. Eintracht hatte die Aggressivität erhöht, sodass die Anzeigetafel am Ende des dritten Durchgangs eine 50:47 Führung für das Team von der Oker zeigte. Bis die ersten Punkte im Schlussabschnitt fielen dauerte es 2:30 Min. Harriet Ottewill-Soulsby erzielte sie zur 52:47 Führung. Es war weiter ein enges, stets auf Augenhöhe geführtes Spiel. Mitte des Viertels führten die Gäste plötzlich wieder mit 55:52. In den spannenden Schlusssekunden gelang es dem Braunschweiger Team nicht mehr, die äußerst knappe Niederlage zu verhindern. Head-Coach Christian Steinwerth nach der Niederlage: „Am Ende hatten wir zu wenig Wurfglück, aber unsere Wurfauswahl war auch nicht die Beste. Unsere Defensivleistung war heute überragend und aller Ehren wert. In der Offensive hat uns, wir waren am vergangenen Wochenende ja spielfrei, etwas der Rhythmus gefehlt. Der Gegner war physisch auch sehr stark.“ Am kommenden Sonntag gastieren die Löwinnen bei der Panthers Academy Osnabrück. Tipp-Off ist um 13 Uhr in der OSC-Halle A.

 

Viertel: 12:18; 18:17; 20:12; 8:14

Punkte Braunschweig: Leavitt 7, 2 Dreier, Snyder 20, 13 Rebounds, Baumgardt 3, 1 Dreier, Rosemeyer 9, Ottewill-Soulsby 10, 18 Rebounds, Haertle 6, Falk, Hatch 3, 1 Dreier, Wittenberg.