Mercury in Retrograde…

Lange haben wir im Archiv gesucht, aber der Artikel zum Top4 in Nördlingen war doch noch nicht geschrieben. Dabei müsste man gar nicht so viel verändern. Die Teilnehmer sind natürlich dieselben – Keltern (Gegner am Samstag), Nördlingen und Wasserburg (das andere Halbfinale). Die Qualitäten ähnlich gesichtet wie schon im Frühjahr. Die Turnschwestern bleiben in diesem Quartett der Underdog. Zumal sich die Verletzungsmeldungen gerade überschlagen, was eigentlich ja typisch für das Ende einer Saison ist.

Die Turnschwestern werden nur mit acht (in Zahlen 8) spielfähigen Spielerinnen anreisen. Keine große Auswahl für Trainerin Juliane Höhne. Sie verspricht jedoch das Beste draus zu machen: „Wir hatten bereits die ganze Vorbereitung eine kleine Rotation aufgrund von Ausfällen. Wir möchten nach dem Pokalaus von letzter Woche Wiedergutmachung betreiben und uns in einem besseren Licht präsentieren. Wir wissen, dass wir dies können. Außerdem gilt es Selbstvertrauen zu tanken für den Ligastart, der kein einfacher für uns sein wird.“

So klein die Chancen auch erscheinen gegen die Supermächte etwas zu reißen, einige Hoffnungsschimmer kitzeln wir doch mal an die Oberfläche:

⁃           Zum größten Teil spielen die Spielerinnen das Top 4, welche sich auch dafür qualifiziert haben. Denn das Team hat sich ja über den Sommer nicht groß verändert.

⁃           Coach Höhne hat wohl das beste Insiderwissen und braucht kein Scouting: sie hat im letzten Jahr in ihrer Position als Co-Trainerin von Keltern den Sternen zur Teilnahme am Top 4 verholfen.

⁃           Der gesamte Kader ist heiß darauf doch etwas zu reißen, da man ja leider bereits      etwas unrühmlich aus dem Pokal 2021 ausgeschieden ist. Vielleicht vergibt die DBBL ja noch dem Pokalsieger 2020 eine Wildcard für das Top4 2021?

 

Genug geträumt. Gut ausgeschlafen geht es am Freitag früh für die TKH Damen Richtung Süden. Daumen sind gedrückt und wie immer heißt es:

Let´s Go TKH