Mit einem Sieg in Richtung Playoffs

flippo Baskets empfangen die SNP BasCats USC Heidelberg

Mit einem Sieg in Richtung Playoffs  

Der Klassenerhalt ist nach dem Sieg in Halle gesichert. Doch die flippo Baskets BG 74 wollen mehr. Am Sonntag um 16 Uhr gastieren die SNP BasCats USC Heidelberg im FKG. Mit einem Erfolg gegen den Austeiger könnte die BG einen wichtigen Schritt in Richtung Playoffs machen. Ein Wiedersehen gibt es mit Ex-BGerin Britta Daub, die in Heidelberg eine gute Saison spielt.

Acht Siege, zehn Niederlagen – das ist die Bilanz der flippo Baskets nach dem 18. Spieltag in der 1. Damen-Basketball-Bundesliga (DBBL). Damit belegt das Team von Headcoach Goran Lojo vier Spieltage vor dem Ende der regulären Saison den 8. Rang in der Tabelle. Dieser würde für das Erreichen der Playoffs um die deutsche Meisterschaft ausreichen. Allerdings hat die BG nur drei Siege Vorsprung vor dem BC Pharmaserv Marburg sowie Heidelberg auf den Rängen 9 und 10. Ein Erfolg gegen Heidelberg ist also Pflicht, um nach dem Klassenerhalt auch das zweite große Saisonziel zu erreichen.

Diese Aufgabe wird jedoch alles andere als einfach – wie bereits das Hinspiel beim Season-Opening in Hannover gezeigt hat. Damals siegten die flippo Baskets nach einem hart umkämpften Match mit 64:58 gegen die SNP BasCats. Erfolgreichste Werferin der BG beim Saisonauftakt war Megan Mullings, die neben 23 Punkten auch elf Rebounds für sich verbuchen konnte.

Gäste-Coach Dennis Czygan verfügt über einen breiten Kader, aus dem drei Amerikanerinnen herausragen. Beste Schützin in Heidelberg ist US-Forward Pele Marina Gianotti mit durchschnittlich 18,28 Punkten pro Partie. Es folgen die Landsfrauen Olivia Nash mit 13,67 sowie Victoria Harris mit 11,67 Zählern im Schnitt. Harris überzeugt zudem mit knapp neun Rebounds pro Spiel. Die wichtige Rolle von Britta Daub im Spielaufbau zeigt sich unter anderem an knapp 29 Minuten reiner Spielzeit pro Partie, in denen sie 7,83 Punkte markiert. Ebenfalls zu beachten ist Shooting-Guard Rachel Arthur mit 9,17 Zählern im Durchschnitt.

BG-Coach Goran Lojo hofft darauf, am Sonntag einen möglichst kompletten Kader zur Verfügung zu haben. Zuletzt fehlte Cayla McMorris verletzungsbedingt, Sandra Azinovic stand in Halle trotz Krankheit auf dem Court. Fenja Keune war angeschlagen und Marika Fengkohl fällt seit einigen Wochen aus. Lojo weiß, dass Heidelberg bei der Partie im FKG von einem Fanbus unterstützt wird: „Umso wichtiger wird es sein, dass unsere Zuschauer in einer hoffentlich vollen Halle hinter dem Team stehen und für tolle Stimmung sorgen.“  Die Mannschaft werde alles geben, um den neunten Sieg zu feiern: „Dafür arbeiten wir auch im Training sehr hart.“