Panthers bieten Keltern bis zum Ende Paroli

Die GiroLive-Panthers Osnabrück waren dicht dran, haben die große Überraschung aber letztlich verpasst: Beim souveränen Spitzenreiter Rutronik Stars Keltern spielte der Aufsteiger lange auf Augenhöhe, musste sich aber am Ende mit 82:92 (42:46) geschlagen geben. Trotz der Niederlage ist der Klassenerhalt in der 1. DBBL vier Spieltage vor Ende der Hauptrunde gesichert.

In einem offensiv geführten Schlagabtausch (26:28 nach zehn Minuten) ärgerten die Gäste das Top-Team immer wieder. Auch im zweiten Viertel gelang es dem Tabellenführer nicht, die Panthers abzuschütteln (42:46).

Auch nach 30 Minuten war die Sensation noch nicht ausgeschlossen (62:68). Maßgeblichen Anteil daran hatte Emma Eichmeyer, die 19-Jährige kam auf 22 Zähler. Erst im Schlussabschnitt setzte sich Kelterns individuelle Qualität durch, auch deshalb, weil den acht Spielerinnen von Mario Zurkowski die Kraft ausging. „Wir sind schon enttäuscht, weil wir ein echt gutes Spiel hingelegt haben. Es waren Kleinigkeiten, die am Ende den Unterschied gemacht haben. Wir können aber mit einem guten Gefühl aus dem Spiel gehen, denn wir haben gekämpft, als Team gut gespielt und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, urteilte der Coach.

Kelterns Quote aus der Nah- und Mitteldistanz (62%) war enorm stark, obwohl die Panthers ebenfalls gut trafen (52%). Bei den Würfen aus der Distanz gab es kaum einen Unterschied (5/14 bzw. 6/16). An der Freiwurflinie ließ der Aufsteiger im Gegensatz zum Vizemeister viele Punkte liegen (13/20 bzw. 18/21). Bei den Rebounds und Ballverlusten waren die Sterne besser, die Gäste hatten mehr Assists und Ballgewinne.

Osnabrück bleibt weiterhin Siebter, Göttingen als Achter weist aber nun ebenfalls eine 8:10-Bilanz auf. Auf Platz 9, außerhalb der Playoffränge, liegt Marburg gleichauf mit Heidelberg (beide 5:13).

Am Sonntag, 23. Februar, empfängt das OSC-Team Marburg in der OSC-Halle A (16 Uhr).

Die Viertel im Überblick: 26:28; 16:18; 20:22; 20:24.

Für die Panthers spielten: Brittany Carter (21 Punkte/4 Dreier), Tonia Dölle (6), Emma Eichmeyer (22/1), RowieJongeling (2), Melina Knopp (2), Brianna Rollerson (12), Jenny Strozyk (6), Kata Takács (11, 8 Steals).