Panthers in Nördlingen ohne Chance

Die GiroLive-Panthers Osnabrück haben in Nördlingen einen gebrauchten Tag erwischt: Das Team von Trainer Mario Zurkowski unterlag den XCYDE Angels mit 56:90 (15:43). Nur 21 von 70 Würfen flogen durch die Reuse. Die Gastgeberinnen trafen alleine 11 ihrer 26 Versuche aus der Distanz.

Es dauerte knapp zweieinhalb Minuten, ehe Kata Takács die ersten Punkte der Panthers auf die Anzeigetafel brachte (2:6). Sie legte auch zum 4:10 (4. Minute). Es folgte eine fast sechs Minuten lange Durststrecke. Erst zwei Sekunden vor Ende des Viertels punktete Jenny Strozyk von der Freiwurflinie (5:20).

In der 13. Minute betrug der Rückstand dann schon 20 Zähler (7:27). Über 7:34 und 13:36 geriet der Aufsteiger bis zur Pause mit 15:43 ins Hintertreffen.

Rowie Jongeling eröffnete die zweite Hälfte mit einem erfolgreichen Wurf aus der Mitteldistanz, Brittany Carter legte noch in der selben Minute einen Dreier nach (20:43; 21.). Der Abstand betrug in der 24. Minute allerdings wieder 30 Zähler (23:53). 36 Punkte Differenz waren es zwischenzeitlich und vor dem Schlussabschnitt (32:68).

Brianna Rollerson scorte zum Start ins vierte Viertel, Melina Knopp und Katie McWilliams trafen aus der Distanz (42:77; 36.). Es spricht für die Moral der Panthers, dass sie das letzte Viertel für sich entscheiden konnten (24:22). Der Erfolg der Angels war aber natürlich nicht mehr in Gefahr.

Außer der schwachen Wurfquote schmerzten auch die Unterlegenheit beim Rebound (29:46) sowie 23 Ballverluste. In jeder Kategorie war Nördlingen besser.

Nach elf Spieltagen – also am Ende der Hinrunde – belegt der Aufsteiger aus Niedersachsen den sechsten Platz (6 Siege, 5 Niederlagen). Mit den zuvor gezeigten Leistungen haben sich die Panthers ligaweit Respekt erarbeitet. Einmal sind Melina Knopp & Co. noch in diesem Jahr gefordert, und zwar am Freitag um 20 Uhr bei den Saarlouis Royals.

Für Osnabrück spielten: Brittany Carter (3 Punkte/1 Dreier), Emma Eichmeyer (3), Rowie Jongeling (5), Melina Knopp (11/2), Katie McWilliams (10/2), Brianna Rollerson (19, 9 Rebounds), Jenny Strozyk (1), Kata Takács (4). Bei den Gastgeberinnen ragten Leslie Vorpahl (27 Punkte, 10 Rebounds), Samantha Hill (15), Danielle McCray (14), Luisa Geiselsöder (13) und Magaly Meynadier (11) heraus.