Panthers spielen gegen Keltern „lange auf Augenhöhe mit“

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge in der Bundesliga haben die Basketballerinnen der Girolive-Panthers wieder eine Niederlage hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Mario Zurkowski unterlag Tabellenführer und Titelanwärter Rutronik Stars Keltern mit 58:78.

Die dritte Saisonniederlage im fünften Spiel ging am Ende in Ordnung. Die Gäste aus der Nähe von Pforzheim waren zu stark für die Osnabrückerinnen. „Sie haben uns am Ende ganz klar die Grenzen aufgezeigt. Das muss man einfach sagen. Wir haben aber auch neue Erkenntnisse für unser Training bekommen, wo wir besser werden können“, sagte Zurkowski, der seinen Spielerinnen eine insgesamt gute Leistung bescheinigte.

Rollerson trumpft auf
Die Osnabrückerinnen zeigten vor allem in der ersten Hälfte eine starke kämpferische Leistung. Nach schneller 6:2-Führung der Panthers glichen die Gäste Mitte des ersten Viertels zum 6:6. Danach leisteten sich die OSC-Frauen im Aufbauspiel allerdings zu viele Fehler, was Keltern eiskalt mit erfolgreichen Tempogegenstößen bestrafte. Dadurch gerieten die Gastgeberinnen zwar in Rückstand, aber sie ließen Keltern punktemäßig nie richtig davonziehen. Das lag vor allem an Brianna Rollerson. Die US-Amerikanerin trumpfte unter dem Korb stark auf und erzielte 16 ihrer insgesamt 26 Punkte in den ersten beiden Vierteln. Nach zwischenzeitlichem 27:27-Ausgleich gingen die Osnabrückerinnen mit zwei Punkten Rückstand (27:29). in die Pause.

Kräfte schwinden
Nach dem Seitenwechsel hielt Brittany Carter ihre Mannschaften im Spiel, die innerhalb weniger Minuten mit drei Körben acht Punkte. Je länger die Partie aber dauerte, desto mehr schwanden die Kräfte. Es schlichen sich offensiv gegen einen hoch verteidigenden Gegner immer mehr Unkonzentriertheiten ein. So ließen Kata Takács und Emma Eichmeyer Anfang des letzten Viertels beste Möglichkeiten liegen. Keltern antwortete mit zwei Dreiern in Folge und zog auf 15 Punkte weg – die Vorentscheidung (45:60).

„Auf Augenhöhe“
„Wir haben ein tolles Spiel gemacht, soweit die Kräfte gereicht haben. Wir hatten Keltern defensiv über weite Strecken ganz gut unter Kontrolle. Da ist unser Plan ganz gut aufgegangen. Auf der ersten Halbzeit können wir aufbauen, aus der zweiten können wir lernen“, sagte Zurkowski. Das sah Panthers-Spielmacherin Jenny Strozyk auch so: „Wir haben lange auf Augenhöhe mitgespielt. Es fühlte sich auf jeden Fall nicht so an, wie eine 20-Punkte-Niederlage.“

Pokalgegner steht fest
Als nächstes spielen die Panthers am Sonntag, 27. Oktober, auswärts gegen die flippo Baskets aus Göttingen. Das Team aus dem Süden Niedersachsens wird auch der nächste Gegner im DBBL-Pokal. Die Osnabrückerinnen empfangen den Ligakonkurrenten entweder am Samstag, 30. November, oder Sonntag, 1. Dezember in der heimischen OSC-Halle.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung