Pechsträhne reißt nicht ab

Den Falcons klebt das Pech an den Fingern. Hatte man sich gefreut, dass Shooting Guard Sarah Kuschel nach überstandenem grippalen Infekt wieder einsetzbar ist, so wurde das am Freitag im Abschlusstraining zunichte gemacht. Ein unglücklicher Zusammenprall und eine lädierte Schulter war die Folge – Aus für die nächsten 4-6 Wochen (je nachdem was das MRT zeigt).

Also mussten die Falcons mit 8,5 Spielerinnen (Emma Rhein fuhr als „Reserve“ mit, da sie nach ihrem grippalen Infekt nicht fit war) nach Bamberg anreisen. Das Team hatte sich auch einiges vorgenommen, hatte man doch nach der Niederlage in Würzburg einiges aufzuarbeiten. Doch Vornehmen und Umsetzen sind zwei verschiedene Paar Schuhe – die Falcons verschliefen den Start völlig und liefen diesem Rückstand im Grunde die ganze Partie hinterher. Dazu kam noch eine sehr schlechte Freiwurfquote von nur 53% (14/26) – eine bessere Quote hätte schon fast alleine zum Sieg gereicht. Trotz der zwei Bamberger Türme zeigten die Falcons keinen Respekt beim Zug zum Korb.  Auch die Würfe aus der Distanz waren, was Auswahl und Quote anging, diesmal in allen 4 Spielabschnitten gut. Trotzdem reichte es nicht, den 6 Bamberger Profis am Ende die Punkte zu klauen. Vor allem Bambergs Aufbauspielerin Pudlakova ließ, immer wenn es eng wurde, ihre Klasse aufblitzen und setzte ihre Mitspielerinnen gekonnt in Szene.

„Positiv ist die verbesserte Defense meiner Mädels und die Quote bei denDistanzwürfen,“ so Coach Brown. Negativ dagegen die zu vielen Turnover vor allem in der ersten Halbzeit und die schon angesprochene schlechte Freiwurfquote. Im Grunde haben sich die Falcons diesmal selbst geschlagen. Schade eigentlich.