Raubkatzen unter sich

Lions zu Gast bei den Panthers: Die Bundesliga-Basketballerinnen aus Osnabrück empfangen am Sonntag um 16 Uhr die GISA Lions SV Halle. Die Gastgeberinnen wollen im vierten Versuch den ersten Erfolg im Jahr 2020 verbuchen. Mit dem Mitaufsteiger hat das Team von Trainer Mario Zurkowski zudem noch eine offene Rechnung zu begleichen.

Am 23. November kehrten die GiroLive-Panthers mit einer 59:62-Niederlage aus Halle zurück. 90 Sekunden vor Ende lag das Team aus Niedersachsen noch mit sechs Zählern Vorsprung in Führung, dann trafen die Gastgeberinnen noch drei Distanzwürfe. Seitdem warten die Schützlinge von José Araujo aber auf den vierten Saisonsieg, mit einer 3:10-Bilanz belegen die Lions Platz 11. Auswärts waren die Lions bisher noch gar nicht erfolgreich.

Cori Coleman ist Halles beste Scorerin (12,6 Punkte). Mit 22 Zählern hatte sie auch entscheidenden Anteil am Erfolg im Hinspiel. Jordan Korinek punktet ebenfalls zweistellig (12) und sichert die meisten Rebounds (5,8). Christin Mercer (9,4), Barbora Kasparkova (8,9) und Inken-Viktoria Henningsen (8,5) sind Stützen der ausgeglichenen Offensive. Snezana Aleksic hatte mit acht Punkten (2/3 Dreier) in Freiburg (64:80) ein ordentliches Debüt. Dimitra Kampouraki ist für 2,2 Ballgewinne pro Partie verantwortlich, Laura Schinkel und Elisa Hebecker komplettieren die Rotation.

Osnabrück ist zwar mit drei Niederlagen in das Jahr 2020 gestartet, allerdings wissen Zurkowski & Co. die Ergebnisse einzuschätzen. Hannover (Pokal), Wasserburg (aktuell 2.) und Herne (amtierender Meister) zählen zu den Top-Teams der 1. DBBL. Der Aufsteiger hat gegen alle drei Clubs ansprechende Leistungen gezeigt, am Ende haben jeweils Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben. Erschwerend kam hinzu, dass aufgrund von Krankheit und Verletzungen selten optimal trainiert werden konnte. Mit den Zuschauern im Rücken soll nun der Knoten platzen.