Respect – Nomen est Omen

Respekt, da haben die Verantwortlichen der XCYDE Angels auf dem Transfermarkt noch einmal zugeschlagen, nachdem klar war, dass und wie Amerikanerinnen aus USA nach Deutschland einreisen können.

Respect, so heißt sie auch, die Hoffnungsträgerin auf der Position 4, Respect Leaphart. Nördlingen wird die erste Station der 23-jährigen Athletin von der University of Southern Mississippi sein und wie bei etlichen anderen Angels-Spielerinnen besteht die Hoffnung, dass sie nicht nur für eine Saison bleibt. Eine entsprechende Verlängerungsoption in ihrem Vertrag zeigt schon, dass die sportliche Leitung in Nördlingen großes Potential in der 1,85m großen Power-Forward-Spielerin sieht. An ihrem College brillierte Respect mit 14,3 Punkten und 6,5 Rebounds pro Spiel und neben den bloßen Zahlen mit ihrem athletischen, spektakulären Spielstil.

Auf die Frage nach einem Ruf- oder Spitznamen, gab Respect kurz und knapp zur Antwort: „Wer so heißt wie ich, braucht keinen Spitznamen!“ Bähm, das saß. Coach Tony Imreh war so angetan von den Dingen, die er beim Studium unzähliger Videos sah, dass er sich zu folgendem Zitat hinreißen ließ: „Respect komplettiert unser neues Angels-Team in Offense wie Defense. Sie bringt alles mit, was wir noch gebraucht haben. Mit ihr, mit unseren drei Centern Ilmberger, Waldner und Obanor sowie der ungemein reboundstarken Kelly Campbell werden wir im Kampf um die Abpraller vom Korb extrem stark sein. In dieser Kategorie hatten wir letzte Saison Verbesserungsbedarf ausgemacht. Rebounds sollen die Basis unseres Spiels bilden.“

Wenn dies alles so eintritt wie prognostiziert und erhofft, könnte nicht nur Respects Vorname ein gutes Omen sein. Getreu ihrem Nachnamen könnte sie die Herzen der Angels-Fans vor Freude und Begeisterung hüpfen lassen.