Revanche geglückt

Im Hinspiel mussten die Innstädterinnen noch eine knappe 69:72-Niederlage hinnehmen. Nun haben sie sich revanchiert und bringen einen 80:71-Sieg (36:26 für Wasserburg in der Halbzeit) aus Osnabrück mit nach Hause.

Das Spiel startete ausgeglichen. Bis zur achten Minute punkteten die beiden Team nahezu im Wechsel, Osnabrück hatte sich bis dato eine knappe 16:12 Führung erarbeitet. Aber zum Ende des ersten Viertels folgte – angeführt von Megan McKay – ein 8:0 Lauf der Gäste, sodass es mit einem 20:16 für Wasserburg ins zweite Viertel ging.

Lediglich zehn Punkte erlaubten die Wasserburger Basketball Damen den GiroLive Panthers aus Osnabrück, belohnten sich selbst für die gute Defensearbeit allerdings zu wenig. So erzielten sie selber nur sechs Punkte mehr und es ging mit einer 36:26 – Führung in die Kabine.

Im dritten Viertel war es dann nahezu umgekehrt. Jetzt waren es die Gastgeberinnen die in der Defense alles gaben und die Gäste bei elf Punkten im dritten Viertel hielten und ihrerseits 17 Punkte erzielten. Vor allem Carter und Rollerson fanden immer wieder Lücken in Wasserburgs Defense. Damit war alles wieder eng und zum Ende des dritten Viertels stand es nur noch 47:43 für die Damen vom Inn.

Das letzte Viertel war dann ein richtiges Punktefeuerwerk auf beiden Seiten. 33:28 lautete das Viertelergebnjs zu Gunsten der Wasserburgerinnen. Dreipunktwurf auf Dreipunktwurf erfolgte auf beiden Seiten. Keines der beiden Teams konnte sich bis kurz vor Schluss so richtig absetzen. So fiel die Entscheidung an der Freiwurflinie und Wasserburg gewann am Ende mit 80:71.

„Es war das erwartet schwere Spiel. Es war bis zum Schluss spannend. Ausschlaggebend war auch, dass wir deutlich öfter an der Freiwurflinie standen. Osnabrück hatte lediglich neun Freiwürfe – davon haben sie fünf verwandelt – wir hingegen hatten 26 und haben 19 getroffen. Das sind 14 mehr Punkte von der Freiwurflinie für uns“, so Sidney Parsons.

Weiter geht es kommendes Wochenende am Samstag um 19:00 Uhr zuhause gegen Saarlouis.

Hierzu noch ein besonderer Aufruf: Sicher hat jeder von den großen Bränden, die derzeit in Australien stattfinden, etwas mitbekommen. Deshalb möchte das Team eine Spendenaktion starten. Die Idee dazu hatte Teammitglied und Australierin Megan McKay. Alle erhaltenen Spenden kommen den Helfern zu Gute, die derzeit ununterbrochen in Australien im Einsatz sind. Genauere Infos folgen im Laufe der Woche.

Es spielten: Svenja Brunckhorst (5 Punkte), Svenja Greunke (7 Punkte), Laura Hebecker (17 Punkte, 4 Rebounds, 4 Assists, 3 Steals), Tina Jakovina (14 Punkte), Megan McKay (17 Punkte, 5 Rebounds), Kelly Moten (4 Punkte, 8 Rebounds, 6 Assists), Sophie Perner (2 Punkte) und Lindsay Sherbert (14 Punkte, 6 Rebounds).