She‘s back – und wie!

Und wie sie zurück ist, Leonie Fiebich feiert ihr Comeback-Game in eigener Halle – und das mit einem Bombenstart. Am Ende gewinnen die Innstädterinnen – auch dank Leo – mit 73:66 gegen Heidelberg und sichern sich so Platz zwei in der Tabelle.

Aber fangen wir von vorne an. Den besseren Start erwischten die Heidelbergerinnen. 6:0 stand es für die Gäste ehe Tina Jakovina in Minute drei per Freiwürfe auch endlich Punkte aufs Wasserburger Konto brachte. Bis zur siebten Minute scorten die Teams im Wechsel und es stand 5:12 aus Wasserburger Sicht. Und dann? Dann kam Leonie Fiebich ins Spiel und markierte schon kurz darauf ihre ersten Zähler der Partie. Zusammen mit Teamkollegin Megan McKay sorgten die beiden bis zum Viertelende für eine knappe 17:16 Führung.

Auch im zweiten Viertel konnte sich keines der beiden Teams so richtig absetzen. Die Damen vom Inn erkämpften sich ein kleines Polster und kurz darauf war es aufgrund von kleinen Unkonzentriertheiten wieder weg. So stand es zur Halbzeit 36:34 für die TSV-Damen.

Die ersten Punkte nach dem Seitenwechsel gehörten den Gastgeberinnen. Sie wollten es nun besser machen. Sich ein Polster schaffen, davonziehen. Doch Heidelberg machte einen Strich durch die Rechnung und kämpfte um jeden Ball. Zum Viertelende führten die Wasserburgerinnen dennoch mit 54:51.

Die ersten fünf Minuten des letzten Viertels ging es hin und her und es stand nur noch 59:58 für die Gastgeberinnen. Und dann? Naja dann war es erneut Leonie Fiebich die per Dreier und Korbleger-And-One die Innstädterinnen mit 65:58 in Führung brachte. Und dies war dann letztendlich eine kleine Vorentscheidung. Heidelberg kam nicht mehr ran und somit siegten die Damen vom Inn am Ende mit 73:66.

„Wir haben den Anfang mal wieder verschlafen und haben Heidelberg über das gesamte Spiel hinweg zu viele zweite und dritte Wurfchancen gegeben. Daran müssen wir bis zu den Playoffs noch weiter arbeiten. Sehr erfreulich ist aber, dass Leo endlich wieder ins Spielgeschehen eingreifen kann und heute ein so herausragendes erstes Spiel hatte“, so Sidney Parsons.

„Es fühlt sich unglaublich an, endlich wieder auf dem Spielfeld zu stehen und selber ins Geschehen eingreifen zu können. Großer Dank geht auch an alle meine Teammates, die mich seit der OP immer unterstützt haben, an meiner Seite waren und an mich geglaubt haben“, strahlte Leonie Fiebich nach dem Spiel. Großer Dank geht an dieser Stelle natürlich auch an das Therapiezentrum Friedl und Corox, die einen sehr großen Teil dazu beigetragen haben, dass Leo nun wieder auf dem Spielfeld stehen kann.

Kommendes Wochenende steht dann das letzte Spiel der regulären Saison an. Es geht nach Nördlingen, derzeit Tabellenfünfter, jedoch punktgleich mit Platz drei und vier.

Es spielten: Svenja Brunckhorst (7 Punkte, 5 Rebounds), Leonie Fiebich (23 Punkte, 3 Rebounds) Laura Hebecker (5 Punkte, 3 Rebounds, 3 Assists), Tina Jakovina (11 Punkte), Vilma Kesänen (3 Punkte), Megan McKay (17 Punkte, 4 Rebounds), Kelly Moten (7 Punkte, 9 Rebounds, 5 Assits), Sophie Perner, Manuela Scholzgart und Lindsay Sherbert (4 Rebounds).