Sieg gegen Marburg

Mit der besten Leistung im Jahr 2019 gewinnen die Wasserburger Basketball-Damen am Freitagabend ihr Heimspiel in der 1. Bundesliga mit 73:65 (35:34) und fügen dem BC Marburg die dritte Saisonniederlage zu.

„Das war genau der harte Kampf, den wir erwartet haben, aber alle haben ihre Rolle sehr gut erfüllt und zum Erfolg beigetragen“, so Head-Coach Sidney Parsons nach einer intensiven Partie: „Wir haben uns in den wenigen Tagen, die wir hatten, hervorragend vorbereitet und das Team hat viele Dinge, die wir uns vorgenommen haben, sehr gut umgesetzt. Vor allem haben wir es geschafft, die Schnellangriffe zu stoppen.“ Auch mit der Rotation in der Verteidigung und der Aggressivität im Angriff, die sie in den ersten Spielen des Jahres oft vermisst hatte, war die Wasserburger Trainerin über weite Teile der Begegnung besonders zufrieden.

„Nur im zweiten Viertel haben wir etwas nachgelassen“, beklagt Parsons, die mitansehen musste, wie ein zwischenzeitlicher Acht-Punkt-Vorsprung aus der siebten Minute schnell verspielt wurde. Mit sechs schnellen Zählern zu Beginn des zweiten Spielabschnitts holten sich die Gäste die Führung. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit vielen Führungswechseln, in dem sich kein Team richtig absetzen konnte.

Mitte des letzten Viertels lagen die Hausherrinnen mit fünf Zählern in Front (63:58), doch der Gegner konterte mit sieben Punkten in Serie zum 63:65. In der 39. Minute fiel der Ausgleich für die Wasserburgerinnen, die 60 Sekunden vor dem Ende zwei Freiwürfe zum 67:65 versenkten. Marburg brachte im Angriff nichts mehr zustande, die Gastgeberinnen behielten an der Freiwurflinie mit sechs Treffern bei ebenso vielen Versuchen aber weiter die Nerven.

Mit diesem 73:65-Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Hessen, der lange Zeit an der -Spitze der DBBL stand, legt der TSV im Kampf um Rang drei gegen das punktgleiche Keltern vor und verkürzt am 18. Spieltag den Rückstand auf Rang zwei auf zwei Punkte – Marburg hat allerdings ein Spiel weniger absolviert. Am kommenden Wochenende geht es für die Innstädterinnen zum Schlusslicht aus Chemnitz.

Gegen Marburg spielten: Svenja Brunckhorst (4 Punkte, 7 Rebounds, 4 Assists), Leonie Fiebich (12 Punkte, 12 Rebounds), Alina Hartmann (2 Punkte), Laura Hebecker (13 Punkte, 6 Rebounds, 4 Assists), Tina Jakovina (13 Punkte), Marie Mfoula (1 Punkt), Sophie Perner (6 Punkte), Julia Pöcksteiner, Jennifer Schlott (12 Punkte), Manuela Scholzgart und Ashley Williams (10 Punkte, 7 Rebounds).