Standortbestimmung für die Hurricanes

Scheeßel – „Zweiter“ Saisonstart für die Avides Hurricanes: Die Zweitliga-Basketballerinnen treten Samstag (18 Uhr) nach zwei freien Wochenenden zum vermeintlichen Spitzenspiel bei Eintracht Braunschweig an. Während die Damen von Coach Christian Greve erst einmal ran durften (52:48 gegen Alba Berlin), haben sich die Löwenstädterinnen mit drei Siegen schon ein- und an die Tabellenspitze geworfen.

Ein Vorteil für die Gastgeberinnen? „Wir sind zwar erholt, haben aber noch keinen Rhythmus“, sagt Greve, für den die Partie eine „Standortbestimmung“ ist. „Momentan wissen wir noch nicht, wo wir stehen, aber auch noch nicht, wie stark Braunschweig wirklich ist.“ Die Eintracht hatte sich nach dem Erstliga-Abenteuer in der vergangenen Saison freiwillig wieder aus dem Oberhaus zurückgezogen, um die Ausbildung der eigenen Talente voranzutreiben.

Auf Profis verzichtet der Club deswegen aber keineswegs – im Gegenteil. Kaum ein Verein hat in Liga zwei so viele „Importe“. Die beiden US-Amerikanerinnen Toshua Renea Leavitt als Point Guard und Laina Nicole Snyder unter dem Brett sind die dominierenden Kräfte, hinzu kommen mit der britischen Centerin Harriet Ottewill-Soulsby und der Flügelspielerin Shannon Hatch aus der Schweiz noch zwei europäische Vertragsspielerinnen mit Qualität. Nur die Bergischen Löwen toppen diese Quote mit sechs ausländischen Profis. „Aber das Konzept scheint aufzugehen, denn auch die Jüngeren stehen dort im Fokus“, hat Greve beobachtet.

Der Hurricanes-Coach kann auf Neuzugang und U 16-Nationalspielerin Genevive Wedemeyer (mit Erstspielrecht bei Rist Wedel gemeldet) noch nicht zurückgreifen – ihre Spiellizenz für die Bundesliga liegt bisher noch nicht vor.
(Rotenburger Kreiszeitung)

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