Toller Abschluss einer starken Hauptrunde

Toller Abschluss einer beeindruckenden Hauptrunde: Die GiroLive-Panthers Osnabrück haben das letzte Spiel der regulären Saison mit 94:64 (51:31) gegen Alba Berlin gewonnen. Alle zwölf Spielerinnen punkteten. Nicht zuletzt deshalb zog Headcoach Mario Zurkowski ein positives Fazit: „Wir wollen mit 100 Prozent in die Playoffs gehen. Heute hatten alle ihren Spaß, und wir sind als Team aufgetreten. Trotz der vielen Wechsel konnten wir auch ein paar Sachen ausprobieren.“

Bereits nach fünf Minuten hatte jede Starterin der Panthers gepunktet (11:5). Die Gäste kamen zu einigen Ballgewinnen, die daraus resultierenden Fastbreaks hielten den Aufsteiger zunächst noch im Spiel (18:14; 8. Minute). Ein Dreier von Sarah Olson leitete zwei ganz starke Schlussminuten ein, in denen sich der Spitzenreiter eine 30:16-Führung erspielte. Auch im zweiten Viertel überzeugten die Gastgeberinnen die ca. 500 Zuschauer mit Spielwitz und Tempo. Bei den Rebounds wurde konsequent zugepackt (27:11), 16 Assists waren das Resultat der uneigennützigen Spielweise. Rowie Jongelings Korb mit der Halbzeitsirene ließ den Vorsprung erstmals auf 20 Zähler anwachsen (51:31).

Im dritten Viertel ging Osnabrück defensiv nicht ganz so konsequent zu werke. Lucy Reuß und Noémie Rouault waren aus der Distanz treffsicher, so dass Alba den zwischenzeitlichen 26-Punkte-Rückstand leicht verringern konnte (67:51; 27.). Mit 71:52 ging es in den finalen Spielabschnitt. Bis sechs Minuten vor dem Ende blieb es bei dieser Differenz (79:60). In den letzten Minuten waren es dann die Spielerinnen aus der zweiten Reihe, die noch einige Punkte nachlegten. Die 14-jährige Frieda Bühner erzielte von der Freiwurflinie ihre ersten Zweitligapunkte in Halle A (88:62), und mit Esther Borchers traf 56 Sekunden vor dem Ende auch die zwölfte Spielerin (91:62).

Die Panthers waren in den Bereichen Rebounds (56:32) und Assists (27:12) deutlich überlegen. Nach zehn Ballverlusten vor der Pause leisteten sie sich nach dem Seitenwechsel nur noch vier. 10 der 31 Dreierversuche waren erfolgreich, 58 Prozent Trefferquote aus der Nah- und Mitteldistanz ist ebenfalls ein starker Wert.

Osnabrück geht wie 2018 auch in diesem Jahr wieder als Hauptrundensieger in die Playoffs (18 Siege, 2 Niederlagen). In der ersten Runde kommt es zum Niedersachsen-Duell mit den Avides Hurricanes Rotenburg (13:7). Der Tabellenvierte hatte den Einzug in die Meisterrunde in eigener Hand und gewann nach Verlängerung gegen den Tabellendritten Halle Lions mit 93:89. Die erste Begegnung findet am 30. März, 16 Uhr, in der OSC-Halle A statt. Am kommenden Wochenende sind die Panthers aber erst einmal beim Top4 um den Pokal in Herne gefordert. Am Samstag um 13 Uhr treffen Melina Knopp & Co. auf die Eisvögel Freiburg (1. Liga).

Die Viertel im Überblick: 30:16; 21:15; 20:21; 23:12.

Für Osnabrück spielten: Esther Borchers (3 Punkte/1 Dreier), Frieda Bühner (2), Tonia Dölle (7), Julia Dzeko (7/2), Emma Eichmeyer (6), Rowie Jongeling (8), Melina Knopp (9/1, 7 Assists), Sarah Olson (15/5), Annemarie Potratz (5/1), Brianna Rollerson (15, 13 Rebounds), Jenny Strozyk (6, 7 Assists), Kata Takács (11).