Unser Coach auf Highheels

Nach der Weiterverpflichtung von Svenja Brunckhorst folgt nun die nächste erfreuliche Nachricht. Die letztjährige Trainerin Sidney Parsons wird auch in der kommenden Saison weiter an der Seitenlinie stehen, mit ihrem elegantem Kleidungsstil überzeugen und die Spielerinnen in Training und Spiel übers Feld schicken!


Zum Basketball gefunden hat die gebürtige US-Amerikanerin mit mittlerweile auch deutscher Staatsangehörigkeit durch ihre Eltern. „Sie haben mich und meine Brüder sämtliche Sportarten ausprobieren lassen, Hauptsache wir bewegen uns. Irgendwann musste ich mich dann zwischen Fußball und Basketball entscheiden und da habe ich eben Basketball gewählt.


Angefangen hat die 31-Jährige ihre Coaching-Karriere bereits, als sie selbst noch gespielt hat und mit der Zeit ist es ihr immer wichtiger geworden. Den Sommer verbringt sie als Assitant-Coach der deutschen U19-, U20- und Damen-Nationalmannschaft, engagiert sich in Wasserburg in der Jugendarbeit und arbeitet mit den Spielerinnen an ihren Skills.


Wenn sie bei ihrem straffen Programm doch mal einen Tag frei hat, verbringt sie diesen am liebsten draußen mit ihren Freunden und der Familie. „Als ich noch in Australien gespielt und gecoacht habe bin ich ziemlich oft surfen gegangen. Hier in Deutschland besuche ich immer mal wieder meine Oma, die nicht weit weg von Wasserburg wohnt, oder fahre an den Chiemsee oder auch mal nach Salzburg“, erklärt Sidney Parsons.


Für Wasserburg hat Sid, wie sie auch genannt wird, sich entschieden, da es eine sehr schöne Stadt mit richtig guten Fans ist. Ausschlaggebend war aber vor allem das neue Konzept, das bereits in der vergangenen Saison Früchte getragen hat und von dem sie weiterhin ein Teil sein möchte. „Wir wollen in der kommenden Saison noch mehr auf deutsche Spielerinnen setzen, eine Verbindung zwischen dem Team und der Stadt, aber vor allem auch zwischen dem Team und der eigenen Jugend schaffen!“


Bereits in der vergangenen Saison hat sie am Anfang die U8 und später die U10 trainiert, war selbst bei einigen Spielen der anderen Jugendteams dabei. Auch ihr Profi-Team feuerte die Nachwuchsmannschaften in der Halle an, was für die Kinder und Jugendlichen natürlich ein großer Anreiz ist, an diesem Tag besonders gut zu spielen. „Wir wollen das in der kommenden Saison noch weiter ausbauen und haben ziemlich großes Glück in Wasserburg. Wir haben natürlich die Spielerinnen vor Ort, die in der Saison spielen. Aber wir haben auch einige ehemalige Spielerinnen hier, die beschlossen haben in Wasserburg wohnen zu bleiben und immer mal wieder auch Gäste aus der Nationalmannschaft hier, egal ob Spielerin oder Trainer. Das hat man nicht überall“, freut sich der auch zukünftige Head-Coach der Damen vom Inn.