Viertelfinale DBBL-Pokal

Viertelfinale DBBL-Pokal – Alles andere als einfach

Wenn die Sterne am kommenden Sonntag um 17.30 Uhr auf die Eisvögel aus Freiburg treffen, geht es um den Einzug in das Finalturnier um den Deutschen Pokal (TOP4). Wann und wie dieses stattfinden wird, will DBBL-Geschäftsführer Achim Barbknecht erst entscheiden, wenn die Teilnehmer der Endrunde feststehen. Aufgrund von eventuellen Abstellungen für das 3×3 Olympia-Qualifikationsturnier in Indien gibt es aktuell noch akuten Abstimmungsbedarf. Unter anderem ist auch die Trennung von Halbfinale und Finale auf Termine unter der Woche in der engeren Diskussion.

Nachdem die Sterne im letzten Jahr nach einer Niederlage im Viertelfinale gegen Marburg den Einzug in das TOP4 verpassten, ist der Einzug in das TOP4 eines der Saisonziele von Head-Coach Hergenröther und seinem Team. Aufgrund der vielen angeschlagenen Spielerinnen und dem damit verbundenen Kräfteverschleiß zum Ende des letzten Kalenderjahres gehen die Sterne dieses Mal nicht als absoluter Favorit in das Badische Derby. Hergenröther erwartet ein offenes Spiel mit dem bekannten Pokal-Charakter. „Es wird alles andere als einfach“ so Kelterns Head-Coach. Zumal sich auch bis dato die Verpflichtung einer weiteren Centerin, als Ersatz für die verletzte Andelina Radic, auf einem sehr schwierigen Transfermarkt noch nicht hat realisieren lassen. Aktuell stehen Hergenröther 7 gesunde Spielerinnen zur Verfügung. Die zuletzt verletzten Emmanuella Mayombo und Harriet Bende Belobi-Nawezhi haben nach wochenlanger Verletzungspause im gestrigen Training wieder erste Gehversuche unternommen. Ob es am Sonntag für einen Einsatz reicht ist derzeit jedoch mehr als fraglich. Egal ob mit 7, 8 oder 9 Spielerinnen, Hergenröther wird wieder einmal improvisieren müssen.

Man kann also gespannt sein, wie es den Sternen gelingt, das Freiburger-Team um die beiden starken Centerinnen Samantha Führing und Alexa Hart unter Kontrolle zu halten. Die beiden US-Amerikanerinnen unter dem Korb bilden zusammen mit zwei weiteren US-Amerikanerinnen (Cassandra Breen und Jessica Genco) sowie der Deutschen Nationalspielerin Luana Rodefeld die Starting Five der Eisvögel. „Freiburg ist ein sehr gut gecoachtes Team, welches an einem guten Tag jeden Gegner in der Bundesliga schlagen kann“ so Hergenröther. Das bisherige Manko der Damen aus dem Breisgau war die fehlende Konstanz in deren Spielen. Glanzvollen Auftritten wie zum Beispiel zu Hause im Pokalspiel gegen Herne wechselten sich oft mit schwachen Auftritten vor allem bei den bisherigen Auswärtsspielen ab.

Die Sterne sollten auf jeden Fall gewarnt sein.