Weitere Europameisterin fürs XCYDE-Team

Noch eine junge deutsche Europameisterin für die XCYDE Angels

Julia Förner aus Bamberg gewann mit der deutschen U18-Basketball-Nationalmannschaft im Sommer 2018 bei der Europameisterschaft in Italien die Goldmedaille, ein wahrlich historisches Ereignis, weil das noch nie einer deutschen Nachwuchs-Nationalmannschaft, männlich oder weiblich, davor gelungen war. An Julias Seite stand Angels-Spielerin Luisa Geiselsöder in der Startformation. In der kommenden Saison werden beide Nachwuchsspielerinnen wieder mit dem gleichen Trikot auflaufen, diesmal eine ganze Spielzeit lang, mit dem XCYDE-Angels-Trikot.

Julia Förner (3.v.l.) bei der Vertragsunterzeichnung in den Räumen von Premium-Sponsor VARTA-Storage.
Bild: Martin Fürleger

Dem Angels-Management ist es gelungen, die 1,80m große Aufbauspielerin ins Ries zu holen. Bislang spielte Förner in ihrer Heimatstadt Bamberg in der WNBL und der Zweitliga-Mannschaft, dort übrigens auch unter einem Nördlinger Coach: Konstantin Hammerl.
Nachdem die 18-Jährige ihre schulische Laufbahn mit einem glänzenden Abitur abschließen konnte, wagt sie nunmehr den nächsten Schritt in ihrer sportlichen Karriere und geht in die 1.Liga. Bevor sie sich für ein Studium entscheidet, will Julia sich erst einmal mithilfe diverser Praktika orientieren und sich voll auf Basketball konzentrieren. Um diese kurzfristigen Ziele in Angriff zu nehmen, schien ihr Nördlingen mit seiner nachweislich hervorragenden Jugendförderung der richtige Standort.
„Ich glaube, dass jetzt, also vor den Studium, die Zeit ist auch mal in der 1. Liga Erfahrungen zu sammeln. Auch das selbstständige Leben zählt hier zu den Erfahrungen, die meiner Meinung nach sehr wichtig sind. Die erste Liga wird sicher ein anderes Niveau sein und deshalb ist es gut, mich neben Praktika nur auf Basketball konzentrieren zu können. Danach setze ich meinen Fokus aus das Studium.“
Coach Imreh sieht Julia Förner durchaus als wichtiges Puzzleteil in seinem Angels-Team mit der Aussicht auf signifikante Spielzeit. Hinter den beiden Guards Vorpahl und Meynadier kann sich die athletische Oberfränkin entwickeln ohne die ganz große Verantwortung schultern zu müssen. Ihre Größe und ihre Vielseitigkeit sind Aspekte, die jeder Coach gern in sein Team integrieren würde. „Julia kann werfen, aber auch den Ball bringen, sie kann ihre Mitspielerinnen in Szene setzen und aggressiv verteidigen,“ ist sich Coach Imreh sicher, eine gute Verstärkung für seine Mannschaft bekommen zu haben. Und er fügt hinzu: „Außerdem wird sie sich durch die hohe Trainingsintensität und –häufigkeit der Erstligamannschaft in sämtlichen Aspekten verbessern.“
Bevor die gebürtige Fränkin aber ihre Zelte im Ries aufschlägt, stehen aber noch internationale Herausforderungen auf dem Plan: im Juli die U19-WM in Bangkok und dann Anfang August die U18-EM in Sarajevo, wo Julia wohl als Starting Point Guard gesetzt ist. Wenn am 20.August Trainingsstart in Nördlingen angesagt ist, weht dann wieder etwas internationale Basketball-Luft ins Ries.