Wenn einmal der Wurm drin ist …

Die Abwärtsspirale bei den Inexio Royals Saarlouis dreht sich weiter. Auch im vierten Bundesligaspiel blieben die Royals gegen den BC Pharmaserv Marburg sieglos.

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Zu Beginn der Partie führte Saarlouis ein einziges Mal mit 5:2. Danach nahm Marburg das Heft in die Hand und gab die Führung bis zum Ende des Spiels nicht mehr ab (Endstand 69:88). Marburg agierte planvoller als die Royals. Saarlouis reagierte, kam aber viel zu selten zum Agieren. Allzu viele leichte Ballverluste wurden von Marburg etwa mit schnellem Fastbreakspiel in leichte Punkte umgemünzt. Saarlouis spielte während der gesamten Spielzeit mit offenem Visier, rückte zu keinem Zeitpunkt von seiner Manndeckung ab. Dabei war die individuelle Stärke von Marburg einfach höher und führte am Ende des Spiels zu 88 Punkten auf Marburger Seite. So war der Erfolg zu keinem Zeitpunkt fraglich.

Betrachtet man sich das Spiel unter der Lupe, konnte man erkennen, dass sich die Defense bei Saarlouis – trotz der 88 Gegentreffer – deutlich verbessert hat. Es sind die vielen kleinen Fehler, die sich am Ende eines Spiels summieren und letztlich die Niederlage ausmachen. Unnötige Ballverluste, Fehlpässe, einfachste Korbleger, die nicht getroffen werden, ausbleibende help defense bei Penetration des Gegners … Das führt zwangsläufig zu Frust, zu Ärger, zu Konzentrationsmängeln. Da muss man ansetzen und einen Weg finden, diese Fehler abzustellen. Darüber hinaus fehlen nach wie vor Helena Eckerle und Levke Brodersen schmerzlich. 

Am kommenden Sonntag steht bereits das nächste Heimspiel gegen TK Hannover auf dem Plan. 

Let’s go Royals!