What a game!

Was ein Spiel! Am Sonntagnachmittag lieferten sich die Wasserburger Basketball Damen und die Rutronik Stars Keltern bis zum Ende einen harten Kampf. Es wurde um jeden Ball gekämpft, nahezu im Wechsel gepunktet und man schenkte sich nichts. Am Ende gab es eine knappe 75:76-Niederlage, auf der sich allerdings aufbauen lässt!

Die Gastgeberinnen starteten langsam ins Spiel. Die erste Halbzeit gehörte noch den Sternen. Zum Ende des ersten Viertels führten sie mit 22:15.

Auch im zweiten Viertel änderte sich erstmal nichts. Die Gäste bauten ihre Führung sogar noch etwas aus und so stand es zur Halbzeit 34:43 aus Sicht der Wasserburgerinnen.

Der Seitenwechsel brachte vorerst nicht den gewünschten Erfolg. Wasserburg und Keltern schenkten sich nichts und so stand es zum Ende des dritten Viertels 62:52 für Keltern.

Und dann kam das vierte Viertel. Die Innstädterinnen drehten nochmal auf. Vor vollem Haus, lauten Fans und bester Stimmung kämpften sie sich Punkt um Punkt wieder heran. Mit der zurückgekehrten Laura Hebecker, die in dieser Situation zwei wichtige Dreier traf, kamen sie immer näher heran, bis sie knapp eine Minute vor Schluss mit 74:73 in Führung gingen. Svenja Brunckhorst erhöhte nochmal auf 75:73. Kurz vor Schluss traf Jakobsone von der Dreierlinie zum 76:75 aus Sicht der Gäste. Wasserburg hatte mehrere Chancen noch in Führung zu gehen, schafften es aber nicht und als der Buzzer erklang stand eine bittere 75:76-Niederlage.

„Es war eine unglaubliche Stimmung heute in der Halle, die Fans waren wie der sechste Mann auf dem Feld. Alles in allem bin ich sehr stolz auf mein Team. Vor allem in dem letzten Viertel haben wir gezeigt, dass wir mit Keltern mithalten können, sie sogar schlagen können. Wenn wir so von Anfang an gespielt hätten, hätte das auch anders ausgehen können. Aber darauf lässt sich aufbauen, wir müssen weiter an uns arbeiten bis zum nächsten Spiel“, so Sidney Parsons.

Aber nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Am nächsten Wochenende geht es am Sonntag zum Pokalspiel nach Bamberg.

Es spielten: Svenja Brunckhorst (6 Punkte, 5 Rebounds, 9 Assists), Laura Hebecker (17 Punkte), Brittany Hodges (13 Punkte, 7 Rebounds), Tina Jakovina (15 Punkte), Megan McKay (7 Punkte), Kelly Moten (15 Punkte, 11 Rebounds, 5 Assists), Sophie Perner, Nicole Schmidt (2 Punkte) und Manuela Scholzgart.