Zwei gute Viertel reichen nicht

flippo Baskets verlieren mit 60:76 beim TSV 1880 Wasserburg

Zwei gute Viertel reichen nicht

Die flippo Baskets BG 74 haben ihr Auswärtsspiel in der 1. DBBL beim TSV 1880 Wasserburg mit 60:76 (29:37) verloren. Dabei musste das Team von Headcoach Goran Lojo im ersten und dritten Viertel mit 17 und 14 Punkten die entscheidenden Rückstände hinnehmen. Zwei gute Abschnitte reichen eben nicht, um eine Basketball-Partie für sich zu entscheiden.

Der Start in die Partie verlief für die flippo Baskets alles andere als optimal. Offenbar steckte dem Team noch die lange Anreise und der frühe Start in Göttingen am Morgen in den Knochen. Denn nach dem ersten Viertel führten die Gastgeberinnen bereits mit 29:12. Im zweiten Abschnitt allerdings bewiesen die Schützlinge von Goran Lojo Moral. Zunächst verkürzten sie den Rückstand bis zur 15. Minute auf nur noch zwölf Zähler, dann traf Jill Morton ihren ersten Dreier nach zuletzt zwei eher erfolglosen Partien. Cayla McMorris schließlich war es, die eine Minute vor der Pause auf acht Punkte verkürzte.

Auch nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Gäste aus Göttingen hellwach. Jill Morton traf in der 23. Minuten ihren zweiten Distanzwurf und verkürzte auf 36:39. Dann allerdings folgte ein totaler Riss im Spiel der flippo Baskets. Innerhalb von fünf Minuten vergrößerte Wasserburg durch einen 19:0-Lauf den Vorsprung auf mehr als 20 Punkte. Zum Ende des dritten Abschnitts hieß es 61:39 für den ehemaligen Serienmeister. Damit war die Partie entschieden. Im Schlussabschnitt kamen bei Wasserburg dank der hohen Führung einige Nachwuchsspielerinnen zum Einsatz. Die BG verkürzte bis zur Schlusssirene auf dennoch enttäuschende 16 Punkte.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Partie: Jill Morton ist nach zwei enttäuschenden Partien zurück. Sie war mit 23 Punkten mit weitem Abstand Topscorerin ihres Teams und traf  vier von sechs Distanzwürfen. Marika Fengkohl war mit zwölf Minuten Spielzeit nach überstandener Verletzung Bestandteil der Rotation. Die Rebound-Statistik ging mit 44:33 relativ klar an die Gastgeberinnen. Den Hauptgrund für die Niederlage brachte flippo-Baskets-Geschäftsführer Richard Crowder mit zwei Sätzen auf den Punkt: „Wir haben elf Würfe mehr als Wasserburg. Aber sieben Treffer weniger.“ In Prozenten: Der TSV traf 52 Prozent seiner Würfe aus dem Feld, die flippo Baskets lediglich 33.

flippo Baskets BG 74: Ivana Blazevic (6 Punkte, 6 Rebounds, 2 Assists, 2 Steals), Meike Oevermann, Marika Fengkohl (2, -, 2, -), Annika Oevermann, Jennifer Crowder (11, 2, 3, 4), Jill Morton (23, 4, 1, 2), Sandra Azinovic (-, 2, -, -), Vasiliki Karambatsa (6, 4, -, -), Megan Mullings (5, 8, 1, 3), Cayla McMorris (7, 3, 1, 2), Fenja Keune.