Zwei Halbzeiten, zwei Gesichter

Das erste Spiel der Sasion gegen die Falcons aus Bad Homburg deutete bereits an, das der ASC sich in dieser Spielzeit anders präsentieren würde als in der vergangenen. Eine bessere Bilanz als letzte Saison einfahren ist die Devise, was angesichts der 0:20 Saison nicht schwer aussieht, aber auch kein Selbstläufer ist.

In Spiel eins der neuen Saison, stand also direkt das Derby gegen die Falcons. Eine denkbar schwierige Aufgabe. Doch die „Mainzelmädchen“ präsentierten sich von der ersten Minute an sehr gut. In einem zerfahrenen Spiel auf beiden Seiten, konnte kein Team Punkte auf das Bord bringen und selbst als Bad Homburg den ersten Korb der Partie erzielte beeindruckte das die Mainzerinnen nicht. Ein ausgeglichenes erstes Viertel war die Folge einer intensiv geführten Partie. Auch im zweiten Viertel punktete Mainz mit und übernahm zwischenzeitlich sogar mal die Führung im Spiel. Bis zur Halbzeit gestalteten beiden Mannschaften das Spiel sehr ausgeglichen. Defensive Nachlässigkeiten und deutlich zu viele Ballverluste ermöglichte es den ASC-Damen aber nicht sich eine bessere Ausgangslage für die zweite Halbzeit zu schaffen. Halbzeitstand 34:38 aus Sicht der Gastgeberinnen.

In der Zweiten Halbzeit verliert der ASC dann völlig den Faden. In der Offense nicht mehr mit den notwendigen Abschlüssen und in der Defense ließen die Damen gerade die gegnerische Topscorerin Nerea Garmendia in ihr Spiel finden. Bad Homburg zog davon und der ASC konnte auch im vierten Viertel keine Aufholjagd mehr starten. Die Partie ging am Ende deutlich mit 60:83 verloren. Nach dem Spiel waren sich aber alle im Vereinsumfeld sicher, dass man ein ganz anderes Team gesehen hat als vergangene Saison und man mit mehr Konzentration und zunehmendem Wettkampfmodus in den nächsten Spielen am Drücker sein wird.